Bei einem Dachstuhlbrand ist am Sonntagmorgen im Eberner Stadtteil Eichelberg hoher Sachschaden entstanden. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar, verletzt wurde niemand.
Eine Nachbarin hatte nach Angaben der Polizeiinspektion Ebern bemerkt, dass aus dem Dachgeschoss Flammen schlugen, woraufhin sie die Feuerwehr gerufen habe.
Die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt alarmierte daraufhin nach Angaben von BRK-Pressesprecher Michael Will ein Großaufgebot an Feuerwehren, die bereits nach wenigen Minuten eingetroffen seien und die Brandbekämpfung aus zahlreichen Strahlrohren aufgenommen hätten. Atemschutzgeräteträger seien ins Innere des Wohnhauses, an das unmittelbar eine Scheune angebaut ist und das sich nur rund knapp 50 Meter entfernt vom Holzlagerplatz eines Sägewerks befindet, vorgedrungen. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Ebern sei bereit gestanden.
Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle
Zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers befand sich, so ein Sprecher der Polizeiinspektion Ebern, kein Bewohner im direkt betroffenen Gebäude. Der Feuerwehr gelang es nach Angaben des BRK nach kurzer Zeit, den Brand unter Kontrolle zu bringen, so dass für benachbarte Gebäude keine Gefahr bestanden habe.
Insgesamt seien die Feuerwehren aus Ebern, Eichelberg, Reutersbrunn, Heubach und Unterpreppach unter Einsatzleitung des Reutersbrunner stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Michael Walz mit rund 40 Helferinnen und Helfern im Einsatz gewesen. Das BRK war vorsichtshalber mit zwei Rettungswagen angerückt. Dem Vernehmen nach gab es bei diesem Einsatz aber keine Verletzen.
Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei dürfte es zu einem Schwelbrand im Bereich des Dachstuhls gekommen sein, teilt BRK-Pressesprecher Michael Will mit. Die ersten Ermittlungen wurden von Beamten der Polizeiinspektion Ebern übernommen, die in der Folge von der Kriminalpolizei Schweinfurt weitergeführt wurden, heißt es in seiner Nachricht an diese Redaktion. Den Sachschaden am Haus beziffert die Polizeiinspektion Ebern auf rund 50 000 Euro.