Die Riedbacher Ortsverbände der CSU und die Freie Wählergemeinschaft Riedbach (FWGR) haben ihre gemeinsame Liste für die Kommunalwahl am 15. März aufgestellt. Das geben die beiden politischen Gruppierungen in einer Pressemitteilung bekannt.
Seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 haben bei den Kommunalwahlen die CSU und die FWGR auf ihren jeweiligen Listen Kandidaten aus allen Riedbacher Ortsteilen aufgestellt. In den vergangenen Wahlperioden bildeten sich allerdings nach und nach die vier Ortsteillisten von Mechenried, Kleinsteinach, Kleinmünster und Kreuzthal.
Damit reduzierte sich das Bewerberfeld für die CSU und FWGR, da ihre bisherigen Gemeinderatskandidaten aus diesen Ortsteilen sich jeweils auf den neu entstandenen Ortsteillisten zur Wahl stellten. Die beiden Listen von CSU und FWGR wurden zuletzt nur noch mit Kandidaten aus Humprechtshausen und einem Mechenrieder CSUler am Leben erhalten.
Im Jahr 2014 gingen zur Kommunalwahl CSU und FWGR mit getrennten Bewerberlisten eine Listenverbindung ein und konnten sich vier der zwölf Riedbacher Ratssitze sichern.
Die Gemeinderäte Roland Werb und Gerd Bauer (beide FWGR) stellen sich wie schon angekündigt nicht mehr zur Wahl. Gemeinderat Thomas Rückert (CSU) ist seit 1990 dabei und damit Dienstältester. Er tritt zusammen mit Armin Häusinger (CSU) noch einmal an.
Bei den Vorbereitungen zur anstehenden Kommunalwahl am 15. März einigten sich die Verantwortlichen der Christsozialen und Freien Wähler darauf, mit einer gemeinsamen Gemeinderatsliste „CSU/FWGR“ anzutreten. Am Dienstag fand daher in der Gaststätte Scheuring die Versammlung zur Aufstellung dieser Liste statt.
Wahlleiter war der Wonfurter Bürgermeister Holger Baunacher, der zusammen mit Linus Stephan und Robert Sittler im Wahlausschuss das etwas komplizierte Wahlprozedere abwickelten.
Wie Robert Schuler, Vorsitzender der FWGR, zu Beginn der Versammlung erklärte, werde es immer schwieriger, geeignete Kandidaten als Bewerber für die Wahl zum Gemeinderat zu gewinnen. Zusammen mit dem CSU-Ortsvorsitzenden Bernd Fischer konnten zwölf Bewerber gefunden werden, darunter auch zwei junge Frauen. Von der Arzthelferin über eine Hotellerie- und Gastgewerbefachfrau, Industrie- und Handwerksmeister, Selbstständige und Angestellte bis hin zu einem Polizeibeamten spannt sich der Bogen der vertretenen Berufsgruppen.
Die Reihenfolge der vorbereiteten Kandidatenliste wurde von den 34 Wahlberechtigten in der Aufstellungsversammlung bestätigt. (pes)