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Prappach
CSU Prappach weiter mit bewährter Vorstandschaft
Bearbeitet von Rebecca Vogt
 |  aktualisiert: 01.06.2022 02:17 Uhr

Günther Fleischmann ist der alte und auch der neue Vorsitzende der CSU Prappach. Das ergaben die Neuwahlen, die im Zuge der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands unter der Leitung von Kreisrat und CSU-Kreisgeschäftsführer Gerhard Zösch durchgeführt wurden. Der Stellvertreter des ersten Vorsitzenden ist Jochen Hübschmann, wie der Ortsverband in einer Pressemitteilung berichtet. Schatzmeisterin ist Brigitte Göb, Schriftführer Thomas Servatius.

Als Beisitzer fungieren Edgar Hofmann, Alfred Burger, Werner Eller und neu Peter Trütschler von Falkenstein. Die Kassenprüfung übernehmen Elisabeth Hofmann und Fredi Pfaab. Kreisdelegierte für die Kreisvertreterversammlung sind Günther Fleischmann und Jochen Hübschmann, Ersatzdelegierte Brigitte Göb und Peter Trütschler von Falkenstein.

Corona-Pandemie schränkte Vereinsleben ein

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde den verstorbenen Mitgliedern, insbesondere den verdienstvollen Vorstandsmitgliedern Günther Wirth (ehemaliger Stadtrat) und Willi Pfaab, gedacht, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Günther Fleischmann ging außerdem kurz auf die vergangene Wahlperiode ein. Das Vereinsleben und die Aktivitäten seien durch die Corona-Pandemie teilweise zum Erliegen gekommen. Auch eine parteipolitische Präsenz sowie soziale Kontakte auf kommunaler Ebene hätten so gut wie nicht stattfinden können.

Fleischmann sprach auch noch einmal die Kommunalwahlen vom 15. März 2020 und den vorausgegangenen Wahlkampf an. Die Ergebnisse, insbesondere bei der Stadtratswahl und der des Bürgermeisters, seien für die CSU nicht so prickelnd gewesen und man müsse sich damit erstmal abfinden. Eine gute Oppositionsarbeit sei aber auch wichtig sowie eine Zusammenarbeit bei wichtigen kommunalen Fragen. Inzwischen seien nun schon zwei Jahre vergangen und durch Lockdowns und starke Einschränkungen keine tragenden Entscheidungen getroffen worden.

Prappacher Themen: Radweg, Breitbandausbau, Bauprojekte

Ein leidiges Thema aus Prappacher Sicht sei immer noch der Radweg entlang der Kreisstraße in Richtung der Stadt, so Fleischmann mit Verweis auf die aus Sicht des CSU-Ortsverbands fehlenden oder nicht kommunizierten Ergebnisse in Sachen Mülldeponie und den damit verhinderten Ausbau beziehungsweise das Verzögern dieses Versprechens.

Mithilfe von "Wir in Prappach" und von Parteimitgliedern sei – trotz widriger Umstände – eine Verbesserung des Breitbandausbaus mit der Telekom erreicht worden, berichtete er weiterhin. Den Unmut, den jetzt andere Ortsteile mit einem privaten Anbieter, der mächtig an der Preisschraube drehe, hätten, habe man so vermeiden können.

Mit Freude wurde das Vorhaben der Firma Stürmer, in ein Gastronomie-Projekt auf der Prappacher Flur zu investieren, aufgenommen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Auch mit dem neuen Prappacher Baugebiet gehe es voran, Grundstücksankäufe seien schon im Gange, berichtete Fleischmann.

Schwerlastverkehr durch Prappach sorgt für Unmut

Es folgten Redebeiträge etwa von Gerhard Zösch sowie dem CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzenden und Kreisrat Volker Ortloff. Auch der neue Haßfurter Ortsvorsitzende der CSU, Christian Schneider, meldete sich in einem Beitrag zu Wort. Er thematisierte dabei unter anderem, dass – aufgrund der Abkürzung Godelstatt durch die neue Verbindungsstraße – der Schwerlastverkehr durch Prappach stark zugenommen habe.

Er habe mitbekommen, wie dies immer mehr auf Unmut bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Eltern von Kindergarten- und Schulkindern stoße. Schneider führte laut Pressemitteilung an, dass hier der Kreis angesprochen werden solle, ob man zumindest die Schwerlast der Lkw auf 7,5 Tonnen begrenzen und so den Speditions- und Schwerlastverkehr von 30-Tonnern aus dem Ortsteil heraushalten könne.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde zudem ein Ausblick auf kommende Aktivitäten des CSU-Ortverbands Prappach gegeben: Geplant sind demnach etwa eine Fahrt zum Bundestag nach Berlin sowie eventuell eine Fahrt mit Jugendlichen nach München, wo es unter anderem in den Landtag gehen soll. Im nächsten Jahr schließlich steht das 50-jährige Bestehen des Ortsverbands an.

 
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    Es wäre besser gewesen die Fa. Stürmer hätte an der hohen Wann das ehemalige Grundstück genommen und etwas daraus gemacht. So wird wieder eine noch intakte Naturfläche geopfert. Die CSU kann es einfach nicht lassen.
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    Was wollen wir denn in Sylbach in der Talstraße sagen, da rollen die Bauern, Odellaster für die Biogasanlage, Lkw aller Art und der ganz normale PKW Verkehr durch. Aber von den Verantwortlichen im Landratsamt oder Stadt bekommt man nur blöde Ausreden.
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