HAßFURT
„Cinque Venti“ bot niveauvolle Unterhaltung für Senioren

Wenn viele zusammen helfen und miteinander arbeiten, kann etwas Schönes entstehen. Ein gelungenes Beispiel sind die „Konzerte am Nachmittag“, die der Seniorenbeirat der Stadt Haßfurt alljährlich zusammen mit dem Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now Franken“ und einem Stifter organisiert. Dadurch kommen jedes Jahr viele Senioren in den Genuss eines kostenlosen Konzerts von hohem Niveau und einer ebenso kostenfreien Bewirtung. Auch dieses Jahr kamen wieder viele Besucher zum 16. Konzert in der Stadthalle. Dort hatten Mitglieder des Seniorenbeirats die Tische schön eingedeckt und sorgten für die Bewirtung mit Getränken, Kaffee und Kuchen, die die Arbeiterwohlfahrt gespendet hatte. Als weitere fleißige Helfer waren die Ersthelfer des Bayerischen Roten Kreuzes sowie Mitarbeiter der Stadt Haßfurt im Einsatz. Der gemeinnützige Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now Franken“, vertreten durch Franka Camphausen, hatte das Holzbläser-Quintett „Cinque Venti“ (zu Deutsch: „Fünf Winde“) engagiert.
Die Studenten der Hochschule für Musik Nürnberg – Miriam Ahrens (Oboe), Christina Dreiner (Klarinette), Milan Jeremic (Flöte), Motomi Kimura (Horn) und Lisa Stockner (Fagott) – verwöhnten ihre Zuhörer mit hervorragend dargebrachter Musik von Anton Reicha, Carl Nielsen und Jacques Ibert. Da ihre Darbietung bei den Senioren große Bewunderung fand, wurden sie auch erst nach zwei Zugaben von der Bühne entlassen. Eingangs hatte die Seniorenbeirats-Vorsitzende Eva-Maria Schwach erklärt, dass die Stadt Haßfurt den Seniorenbeirat 2001 zur Förderung der Belange älterer Mitbürger einberufen hatte. Ihm gehören zurzeit 20 Mitglieder verschiedener Organisationen, Vereine und Einrichtungen an, die sich um Senioren kümmern. „Wir beraten den Stadtrat, seine Ausschüsse und die Verwaltung in grundsätzlichen Angelegenheiten älterer Mitbürger.“ Der Seniorenbeirat verstehe sich als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet, erläuterte Eva-Maria Schwach. Er vertrete die gemeinsamen Interessen der Senioren in der Öffentlichkeit.
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