Mithilfe des Regionalwerks Haßberge will der Landkreis eine größtmögliche Energiesouveränität erreichen. Durch dezentrale Energieerzeugungs- und Energievermarktungsstrukturen soll die langfristige Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien sichergestellt werden.
Gleichzeitig soll damit die Akzeptanz in der Bevölkerung in Bezug auf die Errichtung erneuerbarer Energie-Anlagen, wie Windrädern, Biomasse- oder Photovoltaikanlagen, gesteigert werden. Das Regionalwerk Haßberge will Synergieeffekte nutzen und Wissen, Sachverstand und Ressourcen der beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften bündeln.
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am Mittwoch mit zwei Gegenstimmen im Bürgerhaus dem Regionalwerk Haßberge beizutreten, sowie eine Stammeinlage in Höhe von 17.300 Euro zu leisten.
Durch den Zusammenschluss sollen die Potentiale der regionalen Wertschöpfung optimiert werden und damit Energiekosten dauerhaft gesenkt werden. Bürgerinnen und Bürger können sich an diesen Projekten über die BürgerEnergiegenossenschaft (BEG) Haßberge eG beteiligen.
Als neuer Ortssprecher für den Gemeindeteil Birkach wurde Manfred Häfner aus Birkach vereidigt.
Fünf Bauinteressenten für Gebiet "Beckengrund"
Fünf Bauinteressenten wollen im Wohnbaugebiet "Beckengrund" zwischen dem Birkacher Weg und dem Sportgelände des TSV Burgpreppach in Burgpreppach bauen. Es handelt sich im Wesentlichen um das Grundstück mit der Flurnummer 234, das derzeit landwirtschaftlich genutzt wird. Gemeinderat Helmut Schwappach wandte ein, dass im Fitzendorfer Graben in Ibind und in Burgpreppach Bauplätze bereits vorhanden sind.
Zweiter Bürgermeister Reinhold Klein erwiderte, dass die Bauwerber nur dort im "Beckengrund" bauen wollen. Bürgermeisterin Marion Fleischmann-Hilton ergänzte, dass es auch noch Leerstände gebe, die jedoch nicht zum Verkauf stehen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Wohngebiet "Beckengrund". Der im Südosten des Grundstücks vorhandene Gehölzbestand soll erhalten bleiben. Die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim soll Angebote geeigneter Planungsbüros einholen.
Die Jagdgenossenschaft Burgpreppach-Ibind will in diesem Jahr wieder Unterhaltungsmaßnahmen an Straßen, Flurwegen, Gräben und Hecken durchführen. Für die voraussichtlichen Kosten in Höhe von 4000 Euro gewährte der Gemeinderat einen Zuschuss von 25 Prozent.
Der Verein Gesundheit – Markt Burgpreppach erhält ebenfalls einen Zuschuss von 9000 Euro zur Unterstützung der infrastrukturellen Bemühungen, um die "bedarfsgerechte Daseinsvorsorge im Marktgemeindegebiet zu sichern".