Die Internationale Tourismusbörse 2017 (ITB) ist am Mittwoch in Berlin gestartet. Unter den Ausstellern und Besuchern aus Deutschland und der ganzen Welt sind auch die Tourismusfachleute aus Franken zu finden.
Beim Besuch der Heimatzeitung am Eröffnungstag betreuten Susanne Müller vom Fränkischen Weinland und Alexander Hart von der Geschäftsstelle „Franken Tourismus“ in Nürnberg den Stand und gaben Auskunft. Susanne Volkheimer von „Haßberge Tourismus im Naturpark Haßberge“ wurde am Freitag am Messestand erwartet.
Der Tourismusverband Franken vereint alle fränkischen Gebiete. Zwei davon sind die Regionen Haßberge und Steigerwald, die am Franken-Stand neben den 14 anderen touristischen Regionen vertreten werden. Hart informiert, dass er vor Beginn der Messesaison als Vertreter des Tourismusverbandes Franken allen Regionen Beteiligungsmöglichkeiten in Form von Prospektauslagen und so genannten Anschließersystemen auf ausgewählten Messen angeboten hat. Dementsprechend liegen am Stand in Berlin viele bunte Hinweis- und Werbematerialien aus, darunter auch das Reisemagazin „Meine Zeit“, das mit dem Untertitel „Entdecke Deine wahre Natur in den Haßbergen“ einlädt, die Burgen und Schlösser zu entdecken, die Frankenweinregion Abt-Degen-Weintal kennenzulernen oder Wanderlust und Biergenuss mit der Besichtigung von Kulturgütern zu verbinden.
„Neu ist in diesem Jahr unter anderem die Broschüre Reformation und Revolution, die in Verbindung mit der Coburger Landesausstellung 500 Jahre Reformation erstellt wurde“, sagt Hart. Damit sei ein fundierter geschichtlicher Abriss im Zusammenspiel mit den fränkischen Touristikern und den Städten, in denen Luther gewirkt hat, in Deutsch und teilweise Englisch erarbeitet worden. „Der Besucherandrang am Messestand ist am ersten Tag eher verhalten“, sagt Susanne Müller. Sie berichtet, dass dagegen die Zahl von Interessenten steige, die schriftliche Anfragen zu Reisemöglichkeiten nach Franken per Post oder Mail senden. Hart bestätigt diese Aussage und beide meinen, dass das keine Prospektsammler seien, sondern Menschen, die vorrecherchiert haben und zielgerichtete Anfragen stellen.
Am Stand nebenan herrscht mehr Andrang, denn hier schenkt die Bayerische Bierkönigin, Sabine-Anna Ullrich aus Bürgstadt, Freibier aus. Der Heimatzeitung verrät sie, dass sie sich sehr auf den bevorstehenden Besuch in der Haßbergregion und das Treffen mit dem Bierprinz Sebastian Gocker freut. Auf Gockers Einladung habe sie ihre Teilnahme beim „Genussfestival rund ums heimische Bier“ zugesagt, das am Samstag, 22. April, in Ebern stattfinden wird.