Für die erfolgreiche Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern hat der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Naturschutz, Thorsten Glauber, der Malerfirma Klee aus Ebern eine Urkunde verliehen. Landrat Wilhelm Schneider übergab nun die Auszeichnung an den Juniorchef Anton Gerstenkorn. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Haßberge entnommen.
Der Handwerksbetrieb wird damit bereits zum wiederholten Mal für seinen Einsatz für den Klima- und Umweltschutz gewürdigt. Durch die Erfüllung bestimmter Kriterien darf die Malerfirma Klee nun für drei Jahre das Prädikat „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ führen.
Eine finanzielle Entschädigung ist nicht mit der Vergabe der Urkunde verbunden. Die Firmenchefs Dieter und Anton Gerstenkorn wenden dennoch einiges an Zeit und Geld auf, um ihren Betrieb umweltschonender aufzustellen. Zu den umgesetzten Maßnahmen gehört zum Beispiel eine strikte Mülltrennung und -vermeidung sowie die energetische Sanierung des Firmengebäudes. Außerdem wird großer Wert darauf gelegt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens ausgebildet sind und sich auch fortbilden, um auch die innovativsten Techniken im Handwerk zu beherrschen.
Und auch die Kunden profitieren: bereits 2007 hat sich Dieter Gerstenkorn zum Energieberater der Handwerkskammer ausbilden lassen. „Es ist bemerkenswert, wie viele Pluspunkte die Malerfirma Klee bei den Teilnahmekriterien zur Aufnahme im Umwelt- und Klimapakt gesammelt hat, das verdient allerhöchste Anerkennung“, so Landrat Wilhelm Schneider: „Ihr Handwerksbetrieb ist ein Aushängeschild für unseren ganzen Landkreis.“
Gerade die aktuelle Situation zeige, wie wichtig es sei, dass auch Betriebe und Unternehmen durch umweltfreundliches und umweltbewusstes Verhalten aktiven Klimaschutz betreiben. Das bedeute wiederum, gewohnte Verhaltensmuster zu hinterfragen, Abläufe zu optimieren, neue Technologien zu fördern und Innovationen zu nutzen, um kostbare Ressourcen zu schonen.
Ziel des Umwelt- und Klimapakts Bayern ist es Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, hin zu einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns, zu sein. Hierdurch sollen die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden, als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Weiter sollen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern verbessert wer-den. Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die praktische Umsetzung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Die Urkunde wird immer nur für drei Jahre verliehen. Um erfolgreich im Umweltbemühen zu sein, müssen Unternehmerinnen und Unternehmer stetig am Ball bleiben.