Der Landkreis macht sich um die stärkere Vernetzung regionaler Produzenten und Akteure Gedanken. Da kommen auch die Dorfläden ins Spiel, berichtet auf Anfrage Pressesprecherin Monika Göhr vom Landratsamt Haßberge.
Geplant sei eine weitere Vernetzung regionaler Produzenten und Akteure. Zum Beispiel soll die Möglichkeit einer engeren Verknüpfung von Dorfläden und Erzeugern beziehungsweise Produkten aus der Region geprüft werden. „Dazu ist ein Erfahrungsaustausch mit den Betreibern der Dorfläden in Planung“, so Pressesprecherin Göhr.
Dorfläden hätten eine wichtige Funktion für alle Generationen. Sie dienen der wohnortsnahen Grundversorgung mit Lebensmitteln. Zudem seien Dorfläden oft ein zentraler sozialer Treffpunkt. Damit ein Dorfladen sich gut behaupten kann und von der Bevölkerung angenommen wird, bedürfe es einer guten Vermarktungsstrategie und eines eigenen, unverwechselbaren Profils, das den Bedarf der Bevölkerung aufgreife. Kleine Läden, die zum Beispiel auf Regionalität, Qualität und Frische achten, hätten oft auch Erfolg.
Mit der regionalen Erzeuger- und Verbrauchermesse „Kulinea“ etwa, habe der Landkreis den Verbrauchern die Vorzüge des Einkaufens auf Bauernhöfen und bei Direktvermarktern gezeigt. Zu wissen, woher Obst, Gemüse, Milch, Fleisch und andere hochwertige Produkte kommen, schaffe Vertrauen beim Verbraucher und fördere das Bewusstsein für regionale Erzeugnisse. Darauf ziele auch der geplante Erfahrungsaustausch mit Dorfläden-Betreibern.