
Unter dem Motto "Es war einmal..." begeisterte der TSV Zell am Ebersberg auch heuer wieder das Publikum bei seinen drei Büttensitzungen. Bis zum letzten Platz gefüllt war das Sportheim, in dem jede Menge gute Laune herrschte. Neben den Akteurinnen und Akteuren sowie den Moderatoren Thomas Braun und Frank Rottmann auf der Bühne, heizte auch das Duo "La Vita" mit dem Musiker Franz Huber aus Krum und seinem Kollegen den Zuschauerinnen und Zuschauern so richtig ein.
Märchen neu interpretiert: Von Tinderrella bis zu den "Drei Plagiaten"
Eine außergewöhliche Bühnenshow lieferten die Elferratsmitglieder dieses Mal mit der humorvollen Erzählung des Lebens von "Dornschnöschen", (Florian Schnös) vom Baby bis zur Prinzessin. Verhext von drei Feen wie der "Kaf-fee", der "He-fe(e)" und der "Doof-fee" hatte das Königskind im Erwachsenenalter so seine Probleme, den Traummann zu finden. Auch moderne Medien wie "Tinderrella" im "Spieglein an der Wand" halfen da nicht weiter, sodass die Prinzessin schließlich doch mit einem Frosch glücklich wurde.

Auch ein Frosch, der im Märchenwald auf der Suche nach Glück war, stand im Mittelpunkt bei den "Drei Plagiaten". Sein Zusammentreffen mit drei Prinzessinnen war aber nicht ganz so erfolgreich, jammerten diese doch über ihr eigenes Pech und garnierten es mit ein paar Spitzen, die die Lachmuskeln der Zuschauerinnen und Zuschauer strapazierten.
Französisches Flair: Wenn das Windrad zum Moulin Rouge wird
Dauergast bei den Zeller Büttensitzungen war auch wieder Sabine Liebler, die als "Madame Cancan" französisches Flair verbreitete. "Wir können das geplante Windrad im Industriegebiet rot anstrahlen lassen und haben dann ein Moulin Rouge, wie es die Welt noch nicht gesehen hat", sagte die Knetzgauerin.

Bereits zum siebten Mal stand der 17-jährige Max Göbel auf der Bühne, der heuer seinen Traumberuf als Jäger entdeckt hatte und damit der Damenwelt imponierte. Die jüngste Akteurin auf der Bühne war die neunjährige Johanna Braun, die zusammen mit ihrem Vater Thomas Braun als "Opa und Enkelin" das Publikum faszinierte.
Mit Manfred Voit stand auch ein echter Opa mit seiner echten Enkelin Nina Ries auf der Bühne, die ebenfalls ihre Erlebnisse humorvoll in Szene setzten. Als Kurgast schilderte Willi Fuß witzig seine Eindrücke am Urlaubsort.
Viel Spaß mit Musik und Tanz
Nur mit einer Zugabe durfte Leon Krines aus Sand von der Bühne, nachdem er 20 Minuten die Stimmung im Saal zum Kochen gebracht hatte. Mit Schlager- und Partymusik, live gesungen und mit seiner Gitarre begleitet, erntete der Nachwuchsmusiker viel Applaus. Ihr Können zeigte auch Tanzmariechen Antonia Bergmann aus Oberhohenried, die für die Tanzsportabteilung des TV Sand ihren Sport sogar in der Bundesliga ausübt.

Mit gleich zwei Showtänzen brillierten die Black Diamonds aus Zell. In Italien eingekehrt waren die Kunterbunt-Minis bei ihrem Showtanz und die Kunterbunt-Countrygirls lieferten ebenfalls eine perfekte Nummer ab. Ergänzt wurde das Tanzgeschehen von Auftritten der Meeangels, Meedragons und Meefischli aus Knetzgau. Die Herzen aller Damen ließ das Männerballett des TSV Zell höher schlagen. Als böse Buben wurden die Jungs in den Knast verbannt und fanden schließlich ihre Freiheit wieder.