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Sand am Main
Breitbandausbau in Sand wird vorangetrieben
Christian Licha
 |  aktualisiert: 09.08.2021 02:29 Uhr

Zum Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde Sand stellte Enrico Meierhof von der beauftragten Firma Reuther NetConsult aus Bad Staffelstein im Gemeinderat die Ergebnisse der Markterkundung vor. Demnach sind insgesamt 230 Gebäude grundsätzlich förderfähig. Dabei winken mit zwei verschiedenen Förderprogrammen von Bund und Land 90 Prozent Zuschuss zu den Kosten, wobei die förderfähige Summe eines Hausanschlusses im bayerischen Programm bei 6000 Euro gedeckelt ist.

Besonders ein Gebiet westlich der Steigerwaldstraße könne als erstes in Angriff genommen werden, so der Experte. Einig werden muss sich der Gemeinderat noch, welches Modell er für den Breitbandausbau wählt. Möglich ist unter anderem, dass die Gemeinde Eigentümerin der verlegten Kabel wird und dadurch Pachteinnahmen durch den den Provider erzielt.

Sand ist in Sachen Infrastruktur gut aufgestellt

Zum Thema Innen- und Außenentwicklung hat Bürgermeister Ruß die Grundlagen erläutert. Demnach ist Sand in der Planungsregion Main-Rhön zwar kein zentraler Ort, aber in Sachen Infrastruktur sehr gut aufgestellt. Bis auf eine Pflegeeinrichtung mangele es in Sand an nichts. Um das weitere Vorgehen abzustimmen, wird sich die Gemeinde Sand eines Fachmannes bedienen, der ausführlich weitere Schritte erläutern kann.

Mit 9:3 Stimmen hat der Gemeinderat die Anschaffung von Raumluftfiltergeräten für sieben Räume der Grundschule beschlossen. Wie Bürgermeister Ruß vortrug, seien diese Geräte technisch fortschrittlich und kosten etwa 3000 bis 4000 Euro pro Stück. Die staatliche Förderung liegt bei 50 Prozent, wobei der Förderhöchstbedarf je Raum bei 1750 Euro liegt. Die Gemeinde Sand beteiligt sich an einer gemeinsamen Ausschreibung des Landkreises, der damit alle heimischen Kommunen versorgen will. Nach den Planungen ist eine Auslieferung der Geräte noch in diesem Jahr vorgesehen.

Wlan-Hotspots an öffentlichen Plätzen

Ein Antrag der Jungen Union Sand, der an Bürgermeister Ruß gerichtet war, wurde von diesem zur Behandlung in der Gemeinderatssitzung zugelassen. Gemeinderat Julian Müller stellte die Einzelheiten vor, die darauf zielen, Wlan-Hotspots an öffentlichen Plätzen im Dorf zu installieren. Müller sagte, dass insbesondere der Kirchplatz und der Campingplatz bei der mobilen Interneterschließung wichtig seien, um Sand für Touristen attraktiv zu halten.

Im Bereich des Kioskes am Campingplatz gibt es zwar schon Wlan, aber noch nicht im Bereich der Stellplätze. Im Einvernehmen mit Müller verständigte sich der Gemeinderat darauf, den aktuellen Wlan-Ausbau der Schule abzuwarten, um möglich Synergieeffekte für den Kirchplatz nutzen zu können.

 
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