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Hellingen
Brand in Hobbywerkstatt in Hellingen: Starke Rauchentwicklung bringt Menschen in Gefahr
Ein defektes Akku-Ladegerät verursachte offenbar den Brand. Die Hausbewohner versuchten, das Feuer selbst zu löschen, und kamen mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus.
Feuer in einer Hobbywerkstatt: Nachdem das Brandgut ins Freie gebracht worden war, bekämpfte die Feuerwehr die letzten Glutnester.
Foto: Christian Licha | Feuer in einer Hobbywerkstatt: Nachdem das Brandgut ins Freie gebracht worden war, bekämpfte die Feuerwehr die letzten Glutnester.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 18.04.2025 02:36 Uhr

Aufgeschreckt durch die Feuerwehrsirene wurden die Einwohnerinnen und Einwohner im Königsberger Stadtteil Hellingen am frühen Samstagnachmittag. Ziel der Hellinger Feuerwehr und der Kameraden aus Königsberg war ein Wohnhaus in der Hirtengasse. "Wir wurden mit dem Einsatzstichwort 'B3 Rauchentwicklung im Gebäude – Personen in Gefahr' alarmiert", berichtete Königsbergs Kommandant und Kreisbrandmeister Peter Schüler, der zusammen mit über 30 Einsatzkräften am Ort des Geschehens war und den Einsatz leitete.

Über 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hellingen und Königsberg waren vor Ort.
Foto: Christian Licha | Über 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hellingen und Königsberg waren vor Ort.

Kurz vor 13 Uhr wurden die Bewohner des Hauses auf den starken Rauch in einer angebauten Hobbywerkstatt aufmerksam und setzten sofort einen Notruf bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt ab. Gleichzeitig versuchte das Paar bis zum Eintreffen der Feuerwehren, den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen. Dadurch erlitten die Frau und der Mann eine Rauchgasvergiftung und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden, welches sie aber schon am Folgetag wieder verlassen konnten, so Schüler.

Polizei ermittelt weiter zur Brandursache

Atemschutzgeräteträger brachten die Lage schnell unter Kontrolle und das Brandgut ins Freie, wo die letzten Glutnester bekämpft wurden. Anschließend wurde das Anwesen mit einem Druckbelüfter vom Rauch befreit.

Der entstandene Schaden hält sich augenscheinlich in Grenzen.
Foto: Christian Licha | Der entstandene Schaden hält sich augenscheinlich in Grenzen.

Nach Angaben des Kommandanten war wohl ein Defekt an einem in Betrieb befindliches Akku-Ladegerät der Auslöser für das Feuer. Beamte der Polizeiinspektion Haßfurt nahmen den Sachverhalt für die weiteren Ermittlungen auf. Glück im Unglück für die Hausbewohner: Der entstandene Schaden hält sich augenscheinlich wohl in Grenzen.

 
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