Die diesjährige Exkursion des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (BLLV) führte in geschichtsträchtige Städte Norddeutschlands. Die Teilnehmer erkundeten beeindruckende Bauwerke und kulturelle Schätze, die Einblicke in das historische Erbe der Region boten.
Die Reise begann in Goslar, einer Stadt, die für ihre gut erhaltene Fachwerkarchitektur und ihre bedeutenden mittelalterlichen Bauwerke bekannt ist. Während einer Stadtführung besichtigte die Gruppe die markanten Fachwerkhäuser und historischen Gebäude, die das Bild Goslars prägen. Die Altstadt und das Erzbergwerk Rammelsberg sind heute Teil des Unesco-Weltkulturerbes und zeugen von der langen und prägenden Bergbaugeschichte der Region.
Am zweiten Tag führte der Weg nach Wernigerode, einer Stadt mit über 1000-jähriger Geschichte und einem besonderen architektonischen Flair. Die Gruppe genoss zudem einen malerischen Blick auf das über der Stadt thronende Wernigeröder Schloss, das majestätisch auf einem Hügel liegt und einen beeindruckenden Ausblick bietet.
In der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts erwarteten die Teilnehmer architektonische Kontraste. Der Magdeburger Dom, eines der ältesten gotischen Bauwerke Deutschlands, beeindruckte mit seiner Größe und seiner langen Baugeschichte: Ganze 313 Jahre dauerte es, bis der Dom fertiggestellt war. Am dritten Tag besuchte die Gruppe Gernrode und anschließend Quedlinburg. Beide Städte sind bekannt für ihre Vielfalt an historischen Bauwerken, die das Erbe des Mittelalters bewahren.
In Halberstadt bildeten die Altstadt, der Dom von 1250 und der barocke Orgelprospekt den kulturellen Abschluss des Tages und begeisterten die Gruppe mit ihrer besonderen historischen Bedeutung. Auf der Heimreise besichtigte die Gruppe den Naumburger Dom, ein weiteres Unesco-Welterbe und eine der bedeutendsten Kathedralen Deutschlands. Die berühmten Stifterfiguren und die außergewöhnliche Architektur des Doms boten einen würdigen Abschluss der Reise.
Von: Helmut Will (Freier Journalist)