
Kürzlich lud der Schützenverein Eichelsdorf nach zwei Jahren Zwangspause wieder zum Jedermannschießen ins ortsansässige Schützenhaus. Bei herrlichem Wetter fanden sich insgesamt 68 Schießwillige ein, um sich mit dem Luftgewehr zu messen. Besonders zu erwähnen ist hierbei, dass die Eichelsdorfer erstmals ein Lichtpunktgewehr zum Einsatz brachten, mit dem auch Kinder unter zwölf Jahren ihre Zielgenauigkeit unter Beweis stellen konnten. Dabei wird mittels Laser der Schuss aus dem Gewehr simuliert, der auf eine Sensorscheibe auftrifft – das Schussbild lässt sich dann über einen Minibildschirm auslesen.
Für das leibliche Wohl sorgten die Helfer des Vereins um den 1. Vorsitzenden Michael Geier, die die Gäste mit Bratwurst und Steak sowie Reh- und Semmelbraten versorgten. Zwischenzeitlich mussten sogar einige Biertischgarnituren mehr organisiert werden, da die ursprüngliche Anzahl dem Andrang der Gäste nicht mehr gewachsen war.
Die Ergebnisse wurden dann am späten Nachmittag vom 2. Vorsitzenden Werner Kirchner verkündet. Bei den dreizehn angetretenen Kindern konnte sich in der erstmalig ausgetragenen Disziplin Lichtpunktgewehr die weit angereiste Johanna Hauck mit 88 Ringen den Pokal sichern. Die weiteren Plätze belegten Lena Wiener (85 Ringe) und Jakob Hauck (83 Ringe). Dabei wurde von jedem Schützen die Summe von zehn abgegebenen Schuss gewertet. Die übrigen Altersgruppen schossen dagegen in der "Best-Of"-Wertung, bei der nur der beste Schuss ausschlaggebend für die Platzierung ist.
Bei den Jugendlichen setzte sich Alexander Geier mit einem 278,2-Teiler vor seinen Eichelsdorfer Konkurrenten Maja Stühler (400,6 Teiler) und Noah Dörfler (465,2 Teiler) durch. Kerstin Dohles schnappte sich mit einem 142,1-Teiler die Damenscheibe, ihr folgten Nicole Krug (312,4 Teiler) auf Platz zwei und Simona Albert-Herold (392,4 Teiler) auf Platz drei. Mit dem besten Schuss des Tages verwies Volker Will den Rest bei der Schützenscheibe auf die weiteren Plätze. Mit einem sagenhaften 13,8-Teiler sicherten ihm die begehrte Trophäe. Platz zwei belegte Armin Manietta mit einem 62,0-Teiler vor Werner Wiener mit 94,9 Teiler.
Zum Schluss stand noch die Preisverleihung an, bei der eigentlich jeder Schütze einen Preis am eigens dafür hergerichteten Gabentisch abholen kann – die Wertigkeit des abgegebenen Schusses entscheidet über die Reihenfolge, in der die Schützen ihren Preis abholen können. Jürgen Wagner konnte sich mit einem 18,5-Teiler das als Hauptgewinn ausgeschriebene Reh sichern. Nicht weniger glücklich war Lokalmatador Sebastian Wiener, der sich über einen Ster Holz auf Platz zwei freuen konnte. Ihm folgte Julia Hauck mit einem 89,7-Teiler auf Platz drei. Im Anschluss an die Siegerehrung ließ man den Abend in Biergartenatmosphäre und idyllischer Waldatmosphäre ausklingen.
Von: Thomas Kaiser (für den Schützenverein Eichelsdorf)