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Oberaurach
Beschluss mit einer Gegenstimme: Modul-Kindergarten in Trossenfurt bekommt einen Zwischenbau
Der Modul-Kindergarten in Trossenfurt, der in der Nähe des Oberaurachzentrums, hier auf dem Foto zu sehen, steht, bekommt einen Zwischenbau als Eingangsbereich.
Foto: Christian Licha | Der Modul-Kindergarten in Trossenfurt, der in der Nähe des Oberaurachzentrums, hier auf dem Foto zu sehen, steht, bekommt einen Zwischenbau als Eingangsbereich.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 06.02.2025 02:40 Uhr

Einen Zwischenbau bekommt der Kindergarten am Oberaurachzentrum in Trossenfurt. Der Gemeinderat fasste dazu in seiner Sitzung am Donnerstag den Beschluss mit einer Gegenstimme. Bauplaner Norbert Hartmann stellte die Details dazu vor.

Demnach wird der Zwischenbau zukünftig der Eingangsbereich zu den zwei bereits in Modulbauweise errichteten Kindergartengruppen sein. Neben einem Windfang mit Flur und Garderobe ist auch ein Abstellraum und eine barrierefreie Toilette geplant. Die Kosten dafür belaufen sich auf geschätzte 100.000 Euro brutto, zuzüglich circa 6000 Euro brutto für die Fundamente.

Fachfirmen bereits angeschrieben

Einige Fachfirmen sind bereits angeschrieben, um ein Angebot abzugeben. Hartmann betonte, dass in der geschätzten Gesamtsumme bereits die komplette Elektrik, Heizung, Boden sowie Türen und Fenster enthalten sind. Gemeinderat Dominik Eichhorn, der dagegen stimmte, sagte: "Das ist sehr teuer, aber ich habe leider auch keine Alternativlösung."

Bürgermeister Thomas Sechser betonte, dass es freilich viel Geld sei, aber dadurch, dass man sich entschieden habe, nicht den Millionen Euro teuren Kindergarten zu bauen, sondern eben auf diese Modul-Lösung gesetzt habe, sehr viel Geld gespart habe. Auch Dritte Bürgermeisterin Sabine Weinbeer verteidigte die Investitionskosten: "Wir müssen etwas Wertiges hinstellen!"

Änderung des Flächennutzungsplans

Im Aufstellungsverfahren des Bebauungsplans "Hohenwart" in Fatschenbrunn war eine Änderung des Flächennutzungsplans notwendig. Der Gemeinderat beschloss die vorgetragenen Abwägungen zu den Stellungnahmen im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange. Der Entwurfsplanung des Bebauungsplanes wurde zugestimmt. 

Zweiter Bürgermeister Hans Albert trug die Berichte des Rechnungsprüfungsausschusses über die örtliche Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2023 vor. Demnach gab es keine großen Unstimmigkeiten, Fragen zu einzelnen Posten wurden von der Verwaltung plausibel beantwortet. Dementsprechend erteilte der Gemeinderat Bürgermeister Thomas Sechser die Entlastung und stellte das Ergebnis im Haushaltsjahr 2023 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von insgesamt 14.806.408 Euro fest.

 
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