
Auf ein Neues fand dieses Jahr wieder eines der Highlights für die Ballettschule "On Point" statt: Das Tanzfestival in der Haßfurter Stadthalle. Die nun zum 25. Mal veranstaltete Aufführung beinhaltete eine Vielzahl an "Tanz, Schauspiel, Gesang und Kunst", so die Moderatorin des Abends Thea Hiernickel. Nicht ohne Grund waren wieder einmal alle Plätze ausverkauft: Sowohl die Ballettschule selbst, als auch verschiedene andere Tanzschulen wie die "Dance Steps", das "Joy of Ballet", "Moona’s Tanztraum Oriental", die "Balettschule Büchenbach" sowie die "Ballettschule Michna" boten eine beeindruckende Darstellung, die die Zuschauer fesselte.
Der Abend begann kürzlich um 19.30 Uhr mit einem klassischen Ballett, dem "Fehlerwalzer", der wie der Name schon sagt, einige bewusst einstudierte Fehler enthielt, die die Zuschauer zum Lachen brachten. Es folgten verschiedene Nationaltänze, darunter der ukrainische "Gopak", mit welchem die Leistungsklasse 3 der Ballettschule "On Point" ganze 89 von 100 Punkten und damit den 2. Platz bei der deutschen Meisterschaft erhielt.
Außerdem reihten sich Lorraine Beran und Jasmin Bühl mit ihren beiden Solo-Performances der Kategorie "Gesang und Tanz" in das Programm ein und überzeugten mit einer kräftigen und gefühlvollen Stimme. Ebenso überzeugend war auch die Leistungsgruppe "Joy of Ballet", die zwei klassische Ballette aus "Der Nussknacker" präsentierte, einem Stück, das sich an der Erzählung von E.T.A. Hoffmann orientiert und wohl jedem schon mal begegnet ist.
Mit vielen interessanten Fakten und Einblicken hinter die Kulissen des Balletts leitete die Moderatorin auch im zweiten Teil des Abends immer wieder zwischen den einzelnen Tänzen über. Dieser startete nach einer kurzen Pause mit dem Stück "Milch" aus dem Musical "Elisabeth", das sich vollkommen um die Kaiserin "Sisi" dreht. Mit dieser Glanzleistung erhielt die Leistungsklasse 2 und 3 der Ballettschule "On Point" sogar den ersten Platz beim deutschen Ballettwettbewerb. Daraufhin wechselten sich verschiedene modernere Tanzarten wie Jazz, Contemporary, Hip Hop und Breakdance ab, bis der Abend mit "Kitsch" seinen Höhepunkt fand.
Von: Naomi Petsch, für das Tanzfestival
