Die Kulturfabrik (KuFa) Bamberg zeigt laut einer Pressemitteilung von KuFa-Leiter Michael Hemm am Donnerstag, 27. Mai, Freitag, 28. Mai, und Samstag, 29. Mai, jeweils um 20 Uhr, die circa 70-minütige Kurzfilmrolle "Bamberg-Flimmern" mit Einblicken in das Bamberg von damals und heute.
Die Kurzfilmrolle bietet Einblicke in das Bamberg von damals und heute und berichtet in Dokumentationen, Spielfilmen und Musikvideos von historische und aktuelle Ereignisse aus Sport, Kultur und Gesellschaft. Die Kurzfilme zeigen Bamberg, wie es jeder kennt, Bamberg wie es keiner kennt. Und Bamberg, wie es keiner mehr kennt.
Abseits der verklärten Hochglanzprospekte zur Traumstadt der Deutschen zeigt "Bamberg-Flimmern" in einem bunten Mix, die Menschen, die Bräuche, die Kultur und das Leben in Bamberg von früher bis heute. Ausgegraben wurden historische Film-Dokumentationen wie zum Beispiel Aufnahmen von Bamberg aus dem Jahr 1957, gedreht in 16 Millimeter Color- oder Schwarz-weiß-Aufnahmen aus dem Jahre 1963 zur historischen Rauchbierbrauerei Schlenkerla.
In der Dokumentation "In Bamberg war der Teufel los" wurden Filmaufnahmen von Werner Kohn zum "Roten Knastcamp Ebrach" aus dem Jahr 1969 mit weiteren Filmdokumenten neu geschnitten und vertont. Gezeigt werden laut Pressemitteilung unter anderem Aufnahmen über den berühmten "Sturm" auf das Bamberger Landratsamt und die Entlassung der "Kommunarden" aus dem Bamberger Gefängnis in der Sandstraße. In einem weiteren Filmhighlight verraten die Bamberger Gärtner das Geheimnis des Stuhlträgers bei der Fronleichnamsprozession.
"Allmächd na, do is a Kamera!"
Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, und so erzählt die Dokumentation "Der Burgmaler" aus dem Jahr 2010 über den im Jahr 2015 verstorbenen Maler Edgar Stengele, der 50 Jahre sein Atelier und seine Wohnung auf der Altenburg hatte. Für Vergnügen sorgt auch der Ratgeberfilm "Fit in den Frühling", der Tipps gibt, wie man den elenden Winterspeck los wird und sich fit macht für den Bamberger Weltkulturerbelauf.
Im Poetry Clip "Abzählreime" erheitert Nora Gomringer die Zuschauer mit einem Gedicht von Joachim Ringelnatz, kündigt die KuFa an. Und wer bei der Sandkerwa 2016 durch die Sandstraße schlenkerte, und den Satz: "Allmächd na, do is a Kamera!" ausgerufen hat, sollte wissen, dass er zum Protagonisten beim Film "Sandkerwa" wurde.
Sport und Musik
Natürlich darf in der Filmrolle der Sport und die Musik nicht fehlen. So belegen Filmausschnitte wie die Brose Baskets 2013 mit beeindruckendem Mannschaftsgeist zum sechsten Mal die Deutsche Meisterschaft im Basketball gewinnen. Musikalisch präsentieren sich Bambägga mit ihrem Musikvideo Produktivitäter und die Bamberger Symphoniker zeigen in einem kurzen Clip musikalisch auf, dass sie ein außergewöhnliches Orchester in einer außergewöhnlichen Stadt sind.
Gezeigt wird auch der preisgekrönte Film "You & Me" aus dem Wettbewerb "Made in Oberfranken" der Bamberger Kurzfilmtage aus dem Jahr 2013, in dem eine Mädchenclique durch ihren Stadtteil Gereuth streift.
Und zum Schluss gibt es doch noch eine offizielle Liebeserklärung an Bamberg. Während Soul Jam ihre Stadt Bamberg besingt portraitiert der Film "Time-Lapse Bamberg" im Zeitraffer-Modus altes Rathaus, Dom, Michelsberg, Altenburg und viele weitere Orte, die Bamberg lebens- und liebenswert machen.
Die von der KuFA zusammengestellte Kurzfilmreihe "Bamberg-Flimmern" lädt alle Bürger aus Stadt und Landkreis Bamberg ein, einen zweiten Blick auf ihre Stadt zu werfen. Der Eintritt ist frei. Spenden gehen an das Lichtspiel-Kino und die Bamberger Kurzfilmtage, heißt es in der Pressemitteilung.
Besucher benötigen einen bescheinigten tagesaktuellen Corona-Schnelltest als Eintrittsvoraussetzung; die seit 15 Tagen die zweite Impfung gegen Covid 19 erhalten haben und Genesene benötigen keinen Schnelltest.
Pandemiebedingte Platzreservierung nur per E-Mail an unter: kufa@lebenshilfe-bamberg.de