
Landrat Wilhelm Schneider freut sich sehr, dass die Bayerische Landesstiftung das Zeilberger Integrationsprojekt mit dem Sozialpreis für das „Arbeitsreif“-Modell ausgezeichnet hat, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Haßberge.
Bereits seit 2013 kooperiert die Diakonie Bamberg-Forchheim eng mit dem Jobcenter Haßberge, um für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen eine individuelle berufliche Perspektive zu entwickeln. Projektleiterin Andrea Wolfer (Diakonie Bamberg-Forchheim) und Projektkoordinatorin Monika Werner (Jobcenter Haßberge) wissen, dass viele junge Menschen mit den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt überfordert sind. Die Qualitätsanforderungen der Berufswelt steigen, und mit diesem Anstieg nimmt auch die Anzahl derer zu, die an solchen Hürden hängen bleiben. Hinzu kommen noch schwierige Familienverhältnisse oder Drogenmissbrauch.
Genau hier setzt das Integrationsprojekt an. Denn die jungen Menschen werden nicht nur in Sachen Arbeit unterstützt, sondern sie werden im Team auch ambulant betreut. Kern des Projektes ist die gute Netzwerkarbeit. Neben der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Projektmitarbeiter mit dem Jobcenter Haßberge werden auch Fachärzte, gesetzliche Betreuer und bei Bedarf Beratungsstellen aller Wohlfahrtsverbände einbezogen, um gemeinsam Lösungsansätze zum Wohle der jungen Menschen zu finden.
Landrat Wilhelm Schneider und der Vorsitzende der Diakonie Bamberg-Forchheim, Norbert Kern, wünschen sich, dass dieses ausgezeichnete Angebot bundesweit Schule macht und weitere Integrationsprojekte entstehen.