Dem Feiertag „Mariä Himmelfahrt“ und dem Brauch der Kräuterweihe wird in der Woche von Sonntag, 15., bis Sonntag, 22. August, eine eigene Ausstellung im Bauernmuseum Bamberger Land gewidmet. Der katholische Festtag zu Ehren Marias und deren Aufnahme in den Himmel beruht auf der Legende, dass sich nach der Grablegung Mariens ein wohlriechender, würziger Duft über ihrer Ruhestätte ausbreitete, heißt es in einer Pressemitteilung. Als man das Grab öffnete, fand man statt des Leichnams der Muttergottes nur noch duftende Blumen und Kräuter. So entstand der Glaube, dass der kirchliche Segen die heilsame Wirkung der Kräuter erhöht.
Die einwöchige Ausstellung zeigt und erklärt die in den Würzbüscheln verwendeten Gartenblumen, Getreidesorten und Heilpflanzen und erzählt über die Bedeutung und die Verwendung der an Mariä Himmelfahrt geweihten Pflanzen. Außerdem präsentieren die Kinder des Ferienabenteuers ihre kreativen Umsetzungen zum Thema Kräuter.
Am Sonntag, 15. August, um 14.30 Uhr findet eine Führung mit Museumsleiterin Dr. Birgit Jauernig und der zertifizierten Kräuterführerin Dr. Gertrud Pechmann durch den Museumsgarten statt, bei der bekannte aber auch unbekanntere Heilkräuter wie Labkraut, Odermennig oder Alant vorgestellt werden.
Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen, Anmeldung ist nicht notwendig. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.