Ehrungen und eine Bilanz zum zurückliegenden Jahr standen im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Schiedsrichtergruppe Haßberge in der Stadiongaststätte des 1. FC Haßfurt.
Die Ehrungen wurden vom Bezirksschiedsrichterobmann (BSO)Norbert Kröckel vorgenommen. Höhepunkt war die Ehrung von Alfred Mennel für 55-jährige Schiedsrichtertätigkeit, Frieder Bischof (SV Mechenried), Michael Moser (SV Fatschenbrunn) und Helmut Zehendner (SC Stettfeld) wurden zu Ehrenmitgliedern der Schiedsrichtergruppe Haßberge ernannt.
Goldene Pfeife überreicht
Die „Goldene Pfeife“ der Gruppe Haßberge überreichte Obmann Josef Raab an Bruno Reuß (VfR Kirchlauter). Raab lobte Bruno Reuß für seinen unermüdlichen Einsatz in der Gruppe Haßberge und betonte, dass nicht nur die sportliche Qualifikation des Schiedsrichters, sondern die Persönlichkeit, die Reputation und die Vorbildfunktion wichtige Kriterien seien, die von der Schiedsrichtergruppe Haßberge mit der Auszeichnung der „Goldenen Pfeife“ gewürdigt werden. Erst vor einigen Wochen leitete Bruno Reuß sein 2000. Spiel in der Gruppe Haßberge.
Norbert Kröckel lobte die Schiedsrichter, die den Spielbetrieb im unteren Fußball-Bereich sicherstellten. Er sprach auch den Dank an die Schiedsrichterfrauen aus, die das Hobby ihres Männer unterstützen und lobte die Führungsmannschaft der Schiedsrichtergruppe Haßberge mit Obmann Josef Raab an der Spitze.
161 Mitglieder
In seinem Bericht informierte Obmann Josef Raab über den Leistungsstand der 161 Mitglieder der Gruppe, die 2703 Spiele im Jahr 2017 geleitet haben. Mit fünf Spitzenschiedsrichtern – Marcel Geuß (Bayernliga), Andreas Wörtmann (Landesliga) und Udo Kessemeier, Christian Grieninger sowie Moritz Meisel (Bezirksliga) – sei man gut im Verband und im Bezirk vertreten. Kevin Seidlitz (1. FC Sand) ist als Bezirksligaanwärter qualifiziert.
Im Beobachtungswesen ist Walter Moritz für die Regionalliga, Damen-Bundesliga und Juniorenbundesliga, Obmann Josef Raab für die Bayernliga qualifiziert, sowie Michael Tully im Bezirk als Beobachter aktiv.
Bei zwei Schiedsrichter-Neulingslehrgängen wurden 26 Schiedsrichter ausgebildet, was damit der größte Zuwachs der letzten Jahrzehnte in der Schiedsrichtergruppe Haßberge war.
Ehrungen
Wie Obmann Josef Raab weiter erläuterte, sind es besonders die monatlichen Pflichtsitzungen und gruppeninternen Förderlehrgänge, in denen die Schiedsrichter auf ihr Schiedsrichteramt auf den Sportplätzen vorbereitet werden. Auch wenn das eine und andere Spiel in den B-Klassen nicht mehr besetzt werden könne, ist Obmann Josef Raab mit den Einsätzen seiner Haßfurter Schiedsrichter zufrieden und stellte auch eine gute Prognose für die Zukunft aus, wenn es gelinge, das vorhandene Potenzial an jungen Schiedsrichtern im Bezirk zu qualifizieren.
Geehrt wurden folgende Schiedsrichter
10 Jahre (Ehrennadel in Gold BSA Unterfranken): Frank Bühl (TSV Limbach), Alfred Hornung (TSV Kirchaich), Christian Hornung (SC Trossenfurt), Marco Hornung (TSV Kirchaich), Marlies Hornung (TSV Kirchaich), Andreas Müller (TV Königsberg), Johannes Neundörfer (TSV Kirchaich), Manfred Vollert (SSV Gädheim), Lukas Weiss (TSV Wülflingen), Maximilian Werb (VFB Humprechtshausen).
20 Jahre (Ehrennadel in Silber BFV): Burkard Ullrich (TSV Oberschleichach), 25 Jahre (Ehrennadel in Gold mit Eichenlaub BSA Unterfranken): Alfred Ament (SV Sylbach), Heinz Bähr (TSV Wonfurt) und Richard Lang (VfR Kirchlauter). 35 Jahre (Ehrennadel in Bronze Gruppe Haßberge): Robert Markert (SV Friesenhausen) und Werner Schneider (TSV Zell). 40 Jahre (Verbandsehrenmedaille in Silber): Frieder Bischof (SV Mechenried), Michael Moser (SV Fatschenbrunn) und Helmut Zehendner (SC Stettfeld). 45 Jahre (Ehrennadel in Silber der Gruppe Haßberge): Hermann Ruder (TSV Westheim). 50 Jahre (Verbandsehrenmedaille in Gold): Siegfried Barth (Spfrd. Steinbach) und Adolf Eigl (RSV Unterschleichach). 55 Jahre (Ehrennadel in Gold der Gruppe Haßberge): Alfred Mennel (SC Stettfeld).