
1. Wohin geht der Ausflug und um was für eine Tour handelt es sich?
Der historische Rundwanderweg ist etwa 8,5 Kilometer lang. Drei Stunden sollten Wanderer für diese Tour einplanen. Die Strecke beginnt in der Stadtmitte von Königsberg in Bayern direkt am Marktplatz, verläuft über Feldwege und durch den Wald nach Unfinden und führt dann zurück zum Ausgangspunkt. Die Route ist mit einem Stadttor gekennzeichnet.
Am einfachsten ist die Anreise nach Königsberg mit dem Auto oder mit der Bahn und dem Bus. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz an der Stadthalle "Rudolf-Mett-Halle". Die Stellplätze befinden sich ungefähr drei Gehminuten vom Marktplatz entfernt. Wer lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, fährt mit dem Zug bis zum Bahnhof in Haßfurt und steigt dort in den Bus Richtung Hofheim.

Die Wanderung besticht nicht nur mit der malerischen Altstadt Königsbergs und mit ihren vielen Fachwerkhäusern sowie idyllischer Natur, sondern bietet gleichzeitig auch einen historischen Hintergrund. Denn der Weg verläuft durch Wälder entlang der alten Grenze zwischen dem Königreich Bayern und dem Herzogtum Coburg-Gotha, die von 1826 bis 1918 bestand, nach Unfinden und zurück nach Königsberg.

Startpunkt der Wanderung ist der Marktplatz in Königsberg. Die Route führt dann durch die romantische Kulisse der Kleinstadt hoch zur Burgruine, von wo aus sich das Maintal überblicken lässt. Bei gutem Wetter können Wanderer von diesem Aussichtspunkt aus bis in die Rhön schauen. Ein paar hundert Meter abseits der Stecke befindet sich ein Abenteuerspielplatz für Kinder. Weiter verläuft die Strecke auf ruhigen, naturbelassenen Wegen durch den Wald, an Weinbergen vorbei und schließlich hinab nach Unfinden. Wer eine Rast machen möchte, findet dort Möglichkeiten einzukehren. Von Unfinden aus sind es nur ungefähr 1,5 Kilometer zurück nach Königsberg. Die Strecke bietet die Möglichkeit, abzukürzen und ist in diesem Fall 6,5 Kilometer lang.

Eine Tour entlang des historischen Rundwanderwegs dauert etwa drei Stunden. Wer sich für die Geschichte des Schlosses und die alte Grenze interessiert, sollte auch etwas mehr Zeit einplanen.

Die Route ist ganzjährig begehbar, besonders zu empfehlen istallerdings die Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst. Bei Nässe und Tauwetter können die Erdwege etwas matschig und rutschig sein. Festes Schuhwerk ist daher zu empfehlen.

Die Strecke ist nicht anspruchsvoll zu wandern und daher für alle Altersgruppen geeignet. Ein Pluspunkt der Route ist für Familien mit Kindern der Abenteuerspielplatz in der Nähe des Schlosses. Entlang der Strecke gibt es nur wenige Sitzgelegenheiten.

Am Ausgangs- und Endpunkt der Wanderroute in der Stadtmitte von Königsberg gibt es verschiedene Cafés und Wirtschaften. Wer unterwegs Rast machen möchte, kann auch im Nachbarort Unfinden einkehren.

Die Regiomontanus-Ausstellung in Königsberg befasst sich mit einer der bedeutensten Persönlichkeiten des 15. Jahrhunderts in der Region: dem Mathematiker und Astronomen Johannes Müller, später lateinisch Regiomontanus genannt. Besucher erfahren vieles über sein Leben, seine Zeitgenossen und Weggefährden.
Wer nicht genug kriegen kann vom besonderen Charme Königsbergs mit Kopfsteinpflaster, malerischen Gassen und Fachwerkhäusern, kann die Kleinstadt und ihre Geschichte bei der öffentlichen Stadtführung besser kennenlernen.
