
Ein Quad-Fahrer ist am frühen Sonntagabend auf einem Waldweg in einem Waldstück zwischen Königsberg und Hohnhausen verunglückt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Der Unfall löste eine großangelegte Rettungsaktion von Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst aus, der Verunglückte wurde schließlich mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert. Dies geht aus dem Bericht der Polizeiinspektion Haßfurt und einer Pressemitteilung der Feuerwehr Haßfurt hervor.
Laut Polizei war der 34-Jährige bei einem Wendemanöver mit seinem Quad umgekippt, das Fahrzeug sei auf den am Boden liegenden Fahrer gestürzt. Sein 21-jähriger Bekannter, welcher mit dem Fahrer unterwegs gewesen sei, habe daraufhin einen Notruf abgesetzt; dieser zweite Quad-Fahrer konnte die Rettungskräfte auch durch das unwegsame Gelände hindurch zur Unfallstelle führen.

Wie Julian Weidinger, der Pressesprecher der Feuerwehr Haßfurt, ausführt, hatte die Besatzung eines Rettungswagens, die bereits zu dem Unglück im unwegsamen Gelände ausgerückt war, die Feuerwehren aus Königsberg und Haßfurt um 17.44 Uhr zur Technischen Hilfeleistung angefordert. Da zunächst unklar gewesen sei, ob und wie der Verunglückte unter seinem Fahrzeug eingeklemmt ist, seien aus Haßfurt der Rüstwagen der Feuerwehr mit umfangreicher Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung und das Wechselladerfahrzeug mit Kran ausgerückt, heißt es in dem Bericht an die Presse.
Verunglückter war nicht eingeklemmt
Vor Ort habe die Feuerwehr Königsberg zunächst den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten unterstützt. "Da dieser nicht eingeklemmt wurde, war eine technische Rettung nicht notwendig. Um einen schnellen Abtransport zu ermöglichen, bereitete die Feuerwehr Haßfurt eine Schleifkorbtrage vor. Da der Patient allerdings vor Ort stabilisiert werden konnte, wurde auf das Eintreffen der Bergwacht gewartet", schreibt Julian Weidinger.
Mit der Spezialausrüstung der Bergwacht sei der Verletzte schließlich aus dem Wald zu einer Lichtung transportiert worden. Dort übergaben ihn die Einsatzkräfte an einen Rettungshubschrauber, der ihn zum Klinikum Bamberg flog.