Auch in Zeil, eine der wenigen Kommunen, die die Abfallentsorgung nicht an den Landkreis zurückübertragen haben, werden ab 1. Januar 2021 die Müllgebühren steigen. Der Stadtrat beschloss die Erhöhung am Montag in seiner jüngsten Sitzung. Bürgermeister Thomas Stadelmann zeigte sich etwas verwundet über die Informationspraktiken des Abfallwirtschaftsbetriebes. Aus der Zeitung habe er von der Erhöhung erfahren müssen und das offizielle Schreiben sei erst fünf Tage später eingetroffen.
Die Stadt Zeil zahlt zukünftig eine um insgesamt rund 50 000 Euro höhere Pauschale je Einwohner an den Landkreis, die an die Bürger weitergegeben wird. Kostete bisher die 60 Liter-Restmülltonne mit zweiwöchiger Leerung 145,20 Euro im Jahr, so sind zukünftig 167,76 Euro jährlich zu zahlen. Die gleiche Tonne mit nur vierwöchentlicher Leerung steigt von 123,60 Euro auf nun 146,16 Euro.
Rübenstraße hieß bisher schon im Volksmund und sogar auf Google Maps der Straßenabschnitt, der von der Entlastungsstraße direkt in das ehemalige Werk der Zuckerfabrik führte und über die die Rübenbauern ihre Ernte anfuhren. Bereits beim Bau der Entlastungsstraße erfolgte die Widmung, aber eine offizielle Vergabe eines Straßennamens hatte es bis jetzt nicht gegeben. Das hat sich nun geändert. Einstimmig beschloss der Stadtrat auf Empfehlung des Bauausschusses offiziell den Namen "Rübenstraße" zu vergeben.
Zum Bebauungsplan "Gewerbegebiet Gröbera II" wurden eingegangene Anregungen der Träger öffentlicher Belange erläutert und diskutiert. Anschließend stimmte der Stadtrat für die dritte Änderung des Satzungsbeschlusses.
Im Nachgang zur Stadtratswahl wurden nun auch die jeweils gleichberechtigten Jugendbeauftragten benannt. Josh Mahr (CSU), Bastian Rößner (SPD) und Petra Hohenberger (ÜZL) werden dieses Amt ausüben.