
Es ist ein Millionenprojekt an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Landkreis Haßberge, das nun im Spätsommer umgesetzt werden soll: Ab Montag, 11. September 2023, beginnen die Bauarbeiten an den Staatsstraßen 2276 und 2427 von der Anschlussstelle der A 70 bei Knetzgau bis hin zum Verbindungsast der Staatsstraße 2277 nach Sand. Eine Teilsperrung ist nötig. Das geht aus einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Schweinfurt hervor. Was es in den kommenden Wochen zu beachten gilt.
Welche Baumaßnahmen sind auf der Strecke geplant?
Die Arbeiten unterteilen sich in zwei Maßnahmen: Einerseits werden im genannten Abschnitt die Fahrbahn einschließlich der Asphaltdeckschicht von Grund auf erneuert. Andererseits sollen Arbeiter insgesamt drei Ampeln errichten – zwei an der Anschlussstelle A 70 sowie eine an der Einmündung St 2276/Steinbruch. Das diene laut der Behörde dem Ziel, die Verkehrssicherheit an dem Knotenpunkt zu erhöhen.
Die Kosten der Baumaßnahmen belaufen sich laut Pressemitteilung auf rund 1,6 Millionen Euro und werden vom Freistaat Bayern, der Autobahn GmbH und der Gemeinde Knetzgau getragen.
Wie erfolgt in dieser Zeit die Umleitung des Verkehrs?
Weil während der Arbeiten halbseitig eine Einbahnstraßenregelung gilt, müssen Autos und Lastwagen eine Umleitung in Kauf nehmen:
Der Verkehr von Zell am Ebersberg beziehungsweise von der A 70 von Bamberg kommend kann laut dem Staatlichen Bauamt während der Arbeiten immer auf Höhe des Rasthofs in Richtung Haßfurt (Knetzgau) von der St 2276 abfahren. Eine Zufahrt vom Autohof in die St 2276 sei wiederum nicht möglich. Die Einbahnstraßenregelung endet am EuroRastpark.

Die Gegenrichtung muss jeweils umgeleitet werden. So ist die Zufahrt zur A 70 aus Richtung Norden nur über die benachbarten Anschlussstellen Eltmann und Haßfurt möglich und Zell am Ebersberg kann nur über Sand erreicht werden.
Wann enden die Baumaßnahmen und wie geht es weiter?
Der erste Bauabschnitt dauert laut der Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts voraussichtlich zunächst bis zum 22. Oktober dieses Jahres. Damit aber nicht genug. So sollen noch zwei weitere Bauabschnitte unter ähnlich geregelter Einbahnstraßenregelungen folgen. Die gesamten Arbeiten sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein.