
Es dürfte in der Region einer der Prozesse mit der größten medialen Aufmerksamkeit in der jüngeren Vergangenheit werden: Eigentlich sollte sich an diesem Donnerstag vor dem Amtsgericht ein Aushilfslehrer aus Unterfranken verantworten, dem zur Last gelegt wird, an einer Schule im Landkreis Haßberge im Rahmen des Schwimmunterrichts heimlich Aufnahmen von Buben in der Umkleide gemacht zu haben. Auch soll der Mann weiteres Bildmaterial mit kinderpornografischen Inhalten besessen haben.
Am Mittwoch nun hat das Amtsgericht Haßfurt mitgeteilt, dass der Termin kurzfristig abgesagt wurde. Als Begründung gibt ein Gerichtssprecher die kurzfristige, unaufschiebbare Verhinderung des Verteidigers an. "Wann mit einer Neuterminierung zu rechnen ist, ist derzeit nicht absehbar", heißt es in der Nachricht des Gerichts.