
Hat eine bislang unbekannte Person in Ebelsbach am späten Sonntagabend einen 30-jährigen Mann von hinten angegriffen und an der Schulter verletzt? Von einem solchen Vorfall berichtete das Polizeipräsidium Unterfranken am Dienstagnachmittag; erklärte jedoch gleichzeitig, dass nach aktuellem Sachstand Zweifel an dem geschilderten Tathergang bestehen.
Am Mittwoch nun ließ die unterfränkische Polizei wissen, dass die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt zu neuen Erkenntnissen geführt hätten. Zeugenhinweise würden deshalb umso wichtiger. Hilfe aus der Bevölkerung sei "dringend von Nöten", um den Sachverhalt aufklären zu können. Welche neuen Erkenntnisse es gibt, darüber gibt die aktuelle Pressemitteilung keine Auskunft.
Täter soll unerkannt verschwunden sein
Damit steht nach wie vor folgender Ablauf des Übergriffs im Raum. Der 30-Jährige soll am Sonntag gegen 22.50 Uhr im Bereich der Georg-Schäfer-Straße und Stettfelder Straße auf dem Gehweg vor einem Friseursalon unterwegs gewesen sein, als die unbekannte Person von hinten an ihn herantrat, ihn mit einem nicht identifizierten Gegenstand an der Schulter verletzte und dann unerkannt flüchtete.
Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter bliebt jedoch erfolglos, eine Beschreibung der Person legte die Polizei auch am Mittwoch nicht vor. Nachdem sich die Kriminalpolizei in Schweinfurt des Falls angenommen, den Ort des Geschehens in Augenschein genommen und den Geschädigten vernommen hatte, hatte das Polizeipräsidium in Würzburg am Montag festgestellt. "Nach derzeitigem Sachstand bestehen Zweifel an dem geschilderten Tathergang." Daran hat sich allem Anschein nach nichts geändert.
Die Kriminalpolizei in Schweinfurt hofft weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben kann, möge sich unter Tel.: (09721) 202-1731 melden.