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RENTWEINSDORF
Angehaltener Traktoranhänger war blanker Schrott
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:47 Uhr

Am Mittwochvormittag fiel den Beamten der Polizei Ebern auf der B 279 zwischen Rentweinsdorf und Ebern ein Gespann auf, bestehend aus einem Traktor und einem marode aussehenden einachsigen Anhänger.

Der erste Eindruck der Beamten habe sich bei der Kontrolle bestätigt, heißt es im Polizeibericht. Der leere Anhänger sei nicht mehr verkehrstüchtig gewesen. „Teile der Beleuchtungseinrichtung gingen nicht, Rückstrahler fehlten, die Bremse war komplett festgerostet und somit funktionsunfähig, die Zugdeichsel war massiv verbogen und das vorgeschriebene Wiederholungskennzeichen war nicht vorhanden“, vermerkten die Beamten. Sie unterbanden seine weitere Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr. Die landwirtschaftliche Zugmaschine habe ebenfalls erhebliche Mängel aufgezeigt. Die beiden Reifen der Hinterachse hatten so tiefe Risse, dass mit einem Werkzeug schon das Geflecht der Karkasse zu spüren war.

Damit nicht genug: Das Fahrtziel war ein nahegelegener Baustoffhändler, wo der 45-jährige Fahrer Baumaterial kaufen wollte. Für eine solche private Nutzung dürfe ein zulassungsfreier Anhänger mit „grünem“ Wiederholungskennzeichen aber nicht benutzt werden, teilt die Polizei mit. Da helfe es dem Traktorfahrer auch nicht, dass sein Bulldog versteuert und somit mit „schwarzem“ Kennzeichen zugelassen ist. Auch der Anhänger müsse zugelassen und versteuert sein. Der Fahrer bekommt jetzt Ärger wegen Verstoßes gegen die Abgabenordnung des Kraftfahrtsteuergesetzes und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten.

 
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