Andreas Kneitz (39), Pfarrer der Untergliederung Leinach-Zell am Main, ist neuer Präses der Bruderschaft zum Heiligen Kreuz Würzburg. Bischof Franz Jung überreichte ihm deshalb am Ende der Kreuzbergwallfahrt am Samstag im Würzburger Kiliansdom, die Ernennungsurkunde. Das teilt das Bistum Würzburg in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entstammen.
Nach 30 Jahren gab Franziskaner-Minorit Pater Maximilian Bauer das Amt ab, weil er zum 1. Dezember Guardian des Konvents Lage-Rieste in Niedersachsen wird. Bei einer Andacht im Dom dankten Barbara Schebler (Vorstand der Kreuzbruderschaft) und Bischof Jung Pater Bauer für seine geleisteten Dienste. Jung bezeichnete ihn als glaubwürdigen Verkünder der frohen Botschaft. Bauer sei ein lebendes Beispiel für Dankbarkeit, Brüderlichkeit und Liebe zu Christus. "30 Jahre Kreuzbergwallfahrt – das bedeutet für mich schöne, gute und wertvolle Erinnerungen", sagte Bauer.
In diesem Jahr pilgerten 283 Personen mit der Kreuzbruderschaft auf den Kreuzberg, davon 26 Frauen und Männer zum ersten Mal. Insgesamt legten diese seit dem 20. August, 173 Kilometer zu Fuß zurück.
Seit 2012 in Knetzgau
Der neue Präses Andreas Kneitz wurde 1985 in Würzburg geboren und stammt aus Rimpar. Nach dem Abitur studierte er Theologie und wurde 2012 wurde zum Priester geweiht. Danach war er als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach/Schondra tätig. Kurz darauf wechselte er nach Knetzgau, 2015 wurde er Pfarrvikar in "Schweinfurt-Zentrum: Heilig Geist – Sankt Kilian – Sankt Michael".
Bischof Hofmann errichtete 2017 die Einzelpfarrei Schweinfurt (bisher Dekanat Schweinfurt-Stadt). Ab da war Kneitz Pfarrvikar der Stadtpfarrei Schweinfurt. 2021 wurde er Pfarrer der Pfarreiengemeinschaften "Heiliger Franziskus im Maintal, Zell am Main" und "Communio Sanctorum – Sankt Laurentius, Leinach".