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KIRCHLAUTER
An Mitfahrerbänken sind Winker sinnvoll
Sehr gut angelaufen ist das „Trekkingerlebnis Steigerwald“. Zahlreiche Tourengänger haben die Übernachtungsmöglichkeiten im Wald bereits gebucht und auch Kindergärten nutzen die waldpädagogischen Elemente der Plätze gern. Hier der Platz bei Limbach, wo der Kindergarten schon immer seine Waldtage veranstaltet. Dabei entstand auch ein sehr gemütliches Waldsofa, das jetzt auch die Trekker gerne nutzen dürfen.
Foto: Sabine Weinbeer | Sehr gut angelaufen ist das „Trekkingerlebnis Steigerwald“. Zahlreiche Tourengänger haben die Übernachtungsmöglichkeiten im Wald bereits gebucht und auch Kindergärten nutzen die waldpädagogischen Elemente ...
Sabine Weinbeer
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:49 Uhr

Mitfahrerbänke, Main-Erlebniszentrum, Hallenbäder, Trekkingerlebnis und Abt-Degen-Weintal – die Themen waren vielfältig, als sich die Bürgermeister der ILE „Lebensregion plus“ diesmal in Kirchlauter trafen. Die ILE umfasst die 5-Sterne-Gemeinden, Zeil und die VG Ebelsbach.

Das Thema Mitfahrerbänke hat die Gemeinde Knetzgau als Pilotprojekt aufgegriffen, die weiteren Gemeinden prüfen derzeit, in welchen Gemeindeteilen dieses Angebot Sinn macht. Eigene Bänke wird wohl kaum jemand installieren, da es überall Buswartehäuschen gibt. Dort aber entsprechende „Winker“ aufzustellen, mit denen der Wartende den Vorbeifahrenden sein Fahrtziel anzeigen kann, sei an verschiedenen Stellen sicher sinnvoll, meinen die meisten Bürgermeister.

Trekkingerlebnis mit Strahlkraft

Als Vorsitzender der ILE-Versammlung informierte Rauhenebrachs Bürgermeister Matthias Bäuerlein von der Eröffnung des „Trekkingerlebnis Steigerwald“ als Landkreis- und sogar Bezirksübergreifendes Projekt. Er zeigte sich überzeugt, dass das wieder ein Mosaikstein in der Tourismus-Entwicklung ist. „Das überschwemmt uns nicht mit Leuten, aber das ist etwas, das gut zu uns passt“, erklärte er und dankte der ILE-Managerin Ulla Schmidt, der es gelang, dieses Projekt als einziges in Unterfranken ins Förderprogramm zu bringen.

MIZ mit 117 Kommunen

Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus berichtete von seinen weiteren Bemühungen, die Main-Anrainer von Bischofsgrün bis Mainz für das Main-Informationszentrum zu begeistern. 117 Kommunen mit 2,5 Millionen Einwohnern seien Anlieger am Main und bisher gebe es für sie noch keine Plattform, um sich mal auszutauschen. Weil das Projekt aber nur mit dem Freistaat finanzierbar ist, wurde mittlerweile in München eine Resolution an die Staatsregierung überreicht.

Kein „terroir f“ im Abt-Degel-Weintal

Aus dem Themenkreis „Abt-Degen-Weintal“ berichtete Bernhard Ruß, dass Zuschüsse für die Erweiterung nach Oberhaid zugesagt wurden, unter anderem für die Beschilderung. Auch einen Aussichts- und Informationspunkt ähnlich den „terroir f“-Punkten im Fränkischen Weinland hätte das Abt-Degen-Weintal gerne installiert und zwar neben der Wallfahrtskirche Maria Limbach. „terroir f“ wird es allerdings nicht werden, so Ruß, da die Kriterien nicht alle erfüllt werden könnten, nun gelte es, ein eigenes Konzept zu entwickeln.

Auf eine Problematik bezüglich Klärschlamm machte Stefan Paulus seine Kollegen aufmerksam. Während die Landwirte aus dem Kreis selbst keinen Klärschlamm mehr auf ihre Ackerflächen ausbringen, gebe es in Knetzgau einen Pächter, der auswärtigen Klärschlamm ausbringt.

Einig sind sich die Bürgermeister der Lebensregion plus, dass im Maintal ein weiteres Hallenbad gebraucht wird, wenn das Zeiler schließen müsste. Getragen werden müsste es von einer kommunalen Allianz, weil eine Kommune allein die laufenden Kosten nicht mehr stemmen könne.

 
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