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Ebern
Am Eberner Faschingszug nahm sogar der Papst teil mit einem ganz besonderen Papamobil
Im letzten Jahr gab es einen Wolkenbruch, heuer begnügte Petrus sich mit Schauern. Die holde Narrenschar ließ sich die Laune nicht verderben.
Prinz Eberhard musste für den Faschingszug in Ebern Marieke vom Norddeutschen Küstenstrich durch seine holde Angetraute ersetzen.
Foto: Rudolf Hein | Prinz Eberhard musste für den Faschingszug in Ebern Marieke vom Norddeutschen Küstenstrich durch seine holde Angetraute ersetzen.
Rudolf Hein
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:55 Uhr

43 Positionen verzeichnet der Aufstellungsplan für die wohl 47. Auflage des Eberner Gaudiwurms. Vorneweg das altbewährte Dreigespann aus Kulturringvorsitzendem Walter Ullrich, dem Schörschla und dem Schellenmann. Nicht weit dahinter Prinz Eberhard der Erste, Bauer Gabriel vom Ruppacher Hügelhof und Jungfrau Marieke vom Norddeutschen Küstenstrich (die sich krankheitshalber vertreten lassen musste), das neuformierte "Eberner Dreigestirn" inmitten einer bunten Mischung aus Garden, Prinzenpaaren, Blaskapellen (fünf an der Zahl), drei Männerballetts und allerlei gemischtem Fußvolk.

Trotz Regen zogen die Menschen beim Faschingszug durch Ebern.
Foto: Rudolf Hein | Trotz Regen zogen die Menschen beim Faschingszug durch Ebern.

Die Pfaffendorfer Ortsvereine bedienten das brandaktuelle Thema "Bauerndemos", die Freiwillige Feuerwehr Untermerzbach lud zu ihrem 150-jährigen Jubiläum im Juli ein, ganz Jesserndorf machte "Dorfurlaub auf Malle", die Fleisch- und Wurstfreunde präsentierten einen geheimnisvollen Wurstkutter.

Seine Heiligkeit auf einem widerspenstigen Papamobil samt Kardinalskollegium und Garde erheiterte das Publikum besonders – das Elektromobil ließ sich nicht steuern.
Foto: Rudolf Hein | Seine Heiligkeit auf einem widerspenstigen Papamobil samt Kardinalskollegium und Garde erheiterte das Publikum besonders – das Elektromobil ließ sich nicht steuern.
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Die Delegation aus Maroldsweisach mit Prinzenpaar und Kinderprinzenpaar an der Spitze besetzte gleich zehn Positionen im Festzug, mit den dazugehörigen Garden, dem Elferrat, den "Concor Divas" und dem obligatorischen Männerballett.

Die Showtanzgarde Heubach ließ sich von den Regenschirmen nicht aus dem Takt bringen.
Foto: Rudolf Hein | Die Showtanzgarde Heubach ließ sich von den Regenschirmen nicht aus dem Takt bringen.

In Sachen Wetter erwies sich der Sonntag mal wieder als Regentag. Die sieben Plusgrade fühlten sich eher frostig an. Im Gegensatz zum Wolkenbruch im Vorjahr beschränkte sich das Nass von oben auf eine mäßige, aber regelmäßige Tropfengabe, gegen die man sich leicht wappnen konnte. Gefühlt halb Ebern war auf den Beinen, um zu schauen, zu helauen und Süßigkeiten zu ergattern.

 
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