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WONFURT
Altachquelle wird attraktiver
Das Kneippbecken an der Altachquelle in Wonfurt ist eines der Einzelprojekte, welche einer touristische Aufwertung angedacht ist.
Foto: Christiane Reuther | Das Kneippbecken an der Altachquelle in Wonfurt ist eines der Einzelprojekte, welche einer touristische Aufwertung angedacht ist.
Von unserer Mitarbeiterin Christiane Reuther
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:15 Uhr

Die Gemeinde Wonfurt plant eine wassertouristische Aufwertung – gelingen soll das durch eine Bündelung bestehender Projekte unter dem Dach der Leader-Förderung. Informationen zum aktuellen Sachstand erteilte Bürgermeister Holger Baunacher dem Bauausschuss.

Unter dem Motto: „Natur, Kultur und Mehr“ sollen gemeinsam mit der Leader-Arbeitsgemeinschaft Haßberge der Von-Seckendorff-Platz, die Altachquelle und die „Gelbe Welle“ in und um Wonfurt als Einzelprojekte sowohl für die Bewohner als auch für die Gäste aufgewertet werden. Dafür wurde ein ganzheitliches Konzept geschaffen. Dieses beinhaltet explizite Führungen von Radfahrern, Wanderern und Läufern. Orientierungspunkte sollen als Anlaufstelle für Radler mit Rast- und Ruheplatz dienen. Dadurch soll der Mainradweg entlastet werden, wie Holger Baunacher ausführte.

Kleine Anziehungspunkte sollen Touristen durch die Vielfalt und Alternativen für die Region begeistern. Zudem soll die Verbindung von Natur und Wasser in Form eines kleinen Wasserlehrpfades über drei Stationen verdeutlicht werden. Die Stärkung und Erhaltung der einheimischen Gastronomie ist ein weiteres Ziel des Projektes, bei dem das Hauptaugenmerk allerdings auf der wassertouristischen Aufwertung liegt.

Dafür wird die Kneippanlage an der Altachquelle im oberen Bereich aufgewertet. Das bestehende Tretbecken soll vergrößert und Quadersteine angebracht werden. Die Besucher sollen die Möglichkeit haben, nicht nur Beine, sondern auch die Arme zu erfrischen. Am Von-Seckendorff-Platz soll eine Ruhezone geschaffen werden mit einem Bewegungsparcours für Senioren. Ferner soll die Grünfläche in diesem Bereich aufgewertet werden, um den Blick auf das Schloss bewusster zu öffnen.

Ferner informierte Bürgermeister Baunacher während der Sitzung über die Nutzung einer Hütte als Jugendraum. Diese liegt an der Lehmgrube in Wonfurt. Baunacher sieht den Jugendtreff als temporäre Lösung an, es sind keine baulichen Umbaumaßnahmen seitens der Gemeinde geplant. Die Jugendlichen müssen die Regeln der Hausordnung berücksichtigen und sind auch für die Grünpflege rund um die Hütte selbst verantwortlich. Dies hatte Baunacher mit den Jugendlichen so vereinbart. Die Gemeinde wird drei bis vier Solarlampen mit Bewegungsmeldern am Weg zur Lehmgrube anbringen. Die Kosten belaufen sich zwischen 700 bis 1000 Euro pro Lampe. In diesem Zusammenhang sollen auch im Fuchshof-Fußweg in Wonfurt ein bis zwei Solarlampen angebracht werden.

Ferner trafen sich die Mitglieder des Bauausschusses eingangs zu einer Ortseinsicht im neuen Baugebiet von Wonfurt. Wegen einer Planabweisung auf Grund der Höhenanpassung kam es zum Unmut in der Nachbarschaft und der Bau wurde eingestellt. Nach klärenden Worten seitens Gemeindeoberhaupt stimmte das Gremium einer nötig gewordenen Tekturplanänderung einstimmig zu.

 
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