36 000 Gäste zählte das Hofheimer Freibad im Rekordsommer 2018, über 7000 mehr als im Jahr 2017, in dem 28 725 Gäste kamen, berichtete Schwimmmeister Andreas Zapf während der Stadtratssitzung. Die Einnahmen durch Eintrittsgelder stiegen von 60 000 Euro im Jahr 2017 auf 79 000 Euro im Jahr 2018. Dennoch blieb unter dem Strich ein Defizit, das sich jedoch von 130 000 Euro im Jahr 2017 auf 122 500 Euro im Jahr 2018 verringerte.

Immer wieder moniert wurde die Wassertemperatur im Kinderplanschbecken. Dieser Mangel soll in diesem Jahr durch einen Eingriff in den Regelkreis zwischen Schwimmer- und Planschbecken behoben werden, sodass dann die Wassertemperatur im Planschbecken auf 30 Grad steigen soll.

Diskussion um Wassertemperatur

Der Eingriff soll rund 7500 bis 8000 Euro kosten, sagte Bürgermeister Wolfgang Borst.

Stadtrat Hubert Bergmann berichtete, dass viele Schwimmer sich auch über zu niedrige Wassertemperatur im Schwimmerbecken beschwert hätten.

Andreas Zapf erwiderte, dass die Temperatur tagsüber auf 26 Grad aufgeheizt werde. Eine Erhöhung um ein Grad würde Kosten von rund 10 000 Euro vor allem wegen des erhöhten Gasverbrauchs verursachen, sagte Borst. Erst wenn das Hallenbad erneuert ist, könne man durch dort installierte Absorbertechnik das Bad durch Sonnenkraft aufheizen und so Kosten in Höhe von 40 000 bis 50 000 Euro einsparen. (msch)