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MAROLDSWEISACH
Alle haben den Quali in der Tasche
Bestanden: An der Mittelschule Maroldsweisach wurde am Freitag der Abschlussjahrgang 2013 verabschiedet.
Foto: Beate Dahinten | Bestanden: An der Mittelschule Maroldsweisach wurde am Freitag der Abschlussjahrgang 2013 verabschiedet.
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 |  aktualisiert: 19.07.2013 17:25 Uhr

Das ist bislang einmalig in der Geschichte der Mittelschule Maroldsweisach: Alle haben den Quali geschafft. Klar, dass die Freude bei der Verabschiedung des Abschlussjahrgangs am Freitag besonders groß war.

„Es war schon ein tolles Gefühl“, beschrieb die scheidende Klassenlehrerin Ingrid Kraemer die Reaktionen im Lehrerkollegium, als alle Prüfungsergebnisse eingetippt waren und der Computer hinter allen Namen „bestanden“ angezeigt hatte. „Ihr habt in einem großen Endspurt die Abschlussprüfungen überragend absolviert“, lobte Schulleiter Josef Friedrich die 19 Jungen und Mädchen. Mit dem Qualifizierenden Mittelschulabschluss hätten sie für ein gutes Rüstzeug für neue Aufgaben und Bewährungsproben, die nun auf sie zukämen, gesorgt. Von einem „Traumergebnis“ sprach Bürgermeister Wilhelm Schneider, der Vorsitzender des Schulverbands ist. „Das spricht für unsere Schülerinnen und Schüler, unsere Lehrerinnen und Lehrer und für unsere Mittelschule.“

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Am besten abgeschnitten Patrizia Bayer aus Marbach (Note 1,61), Jan Bohl aus Ermershausen (1,77) und Julia Schuhmann aus Pfarrweisach (1,88). Letztere bekam zudem von Marion Jakob-Nüßlein den Preis der Sparkasse Ostunterfranken für die beste Leistung in Wirtschaft überreicht.

Viele gute Ratschläge bekamen die Absolventen auch mit auf den Weg. Der Rektor selbst mahnte in Form einer Geschichte, sich Zeit zu nehmen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben wie zum Beispiel Familie und Gesundheit. Für alles andere werde noch genug Zeit bleiben.

Bürgermeister Schneider, der die jungen Leute mit heranwachsenden Pflanzen verglich, bat sie, möglichst hier zu bleiben: „Wachst in eurer Heimat, auf heimatlichem Boden an. Wir brauchen euch.“ Zumindest der nächste Wachstumsschritt ist für die meisten des Abschlussjahrgangs schon sicher: Elf der jungen Leute haben einen Lehrvertrag in der Tasche, fünf werden eine weiterführende Schule oder aber eine Berufsfachschule besuchen.

Als „bunte Palette von jungen Persönlichkeiten“ sah Elternsprecherin Adele Gromhaus die Entlassschüler. Und sie ermutigte die jungen Leute, Initiative zu ergreifen. „Egal welchen Weg ihr geht, es ist euer Weg, und es wird der richtige sein.“

Aus Sicht der Schüler selbst blickten Lena Klebrig, Patrizia Bayer und Tobias Posekardt auf die Zeit an der Mittelschule zurück, mit der gemeinsamen Fahrt nach Berlin als abschließendem Höhepunkt.

Rund die Hälfte dieses Jahrgangs hatte sich zusätzlich als Schülerlotsen engagiert, nämlich Oliver Riedel, Daniel Hanel, Jan Bohl, Maximilian Neu, Sophia Gromhaus, Nico Volp, Patrizia Bayer, Daniel Hofmann, Michael Krämer und Rico Martin. Konrektorin Cornelia Bartelmann würdigte ihren Einsatz und überreichte Urkunden und Anstecknadeln der Verkehrswacht.

Salz zu sein in der Welt – diesen Impuls hatte die scheidende Religionspädagogin Tanja Buchholz in den Mittelpunkt ihrer Andacht gestellt, mit der die Verabschiedung begonnen hatte. Zum Gelingen der Feier trugen die Jahrgangsstufen fünf bis acht mit Liedern und Tänzen bei.

 
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