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Knetzgau
20 Schülerinnen und Schüler an der Mittelschule Knetzgau verabschiedet: Welche Pläne die jungen Erwachsenen nun haben
Einige Schülerinnen und Schüler beginnen nun eine Ausbildung, andere drücken erneut die Schulbank. Den besten Abschluss machte Oleksii Prostiakov. Die Impressionen der Schulentlassfeier
Rektor Markus Reitz (hintere Reihe, zweiter von rechts) und Lehrer Sven Dilzer (hintere Reihe, dritter von rechts) sowie die Sponsoren freuen sich mit den diesjährigen Prüfungsbesten (vordere Reihe).
Foto: Christiane Reuther | Rektor Markus Reitz (hintere Reihe, zweiter von rechts) und Lehrer Sven Dilzer (hintere Reihe, dritter von rechts) sowie die Sponsoren freuen sich mit den diesjährigen Prüfungsbesten (vordere Reihe).
Christiane Reuther
 |  aktualisiert: 25.07.2024 02:48 Uhr

Habe keine Angst, das Gute aufzugeben, um das Großartige zu erreichen", ein Zitat von John D. Rockefeller stand als Motto über der Schulentlassfeier der Mittelschule Knetzgau. Mit einem bunten Programm, durch das Schülersprecher und Absolvent Bastian Fröwis führte, verabschiedete die Schulfamilie 20 Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen 9. Klasse.

Rektor Markus Reitz überreichte mit Lehrer Sven Dilzer den Jugendlichen ihre Zeugnisse. Religionspädagogin Angelika Reinhart sprach einen geistlichen Impuls. Musikalisch umrahmten Schülerin Sophia Koroch am Klavier und die Lehrerinnenband mit Kathrin Selig, Katrin Schor, Silke Dittrich und Esther Weinberger die Feier in der Aula der Dreiberg-Schule.

Schülerinnen und Schüler gehen nun eigene Wege

Für Rektor Markus Reitz war es die erste Verabschiedung als Schulleiter. Er zeigte sich stolz, dass 91 Prozent der Abschlussklasse 9a den Quali geschafft haben und dankte für den besonderen schulischen Einsatz. Jetzt würden die Jugendlichen eigene Wege gehen und auch das Lernen würde weitergehen, sei es an einer weiterführenden Schule oder in einer Ausbildung.

Klassenlehrer Sven Dilzer hatte die Abschlussklasse vor zwei Jahren übernommen. Dabei sei für ihn das Ziel gewesen, dass alle den Quali gut bestehen würden. Er nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine "Urlaubsreise", bei dem am Reiseziel alle gut vorbereitet angekommen und mit Stolz auf das Ergebnis blicken konnten.

20 Schülerinnen und Schüler feierten ihren Abschied an der Mittelschule Knetzgau.
Foto: Christiane Reuther | 20 Schülerinnen und Schüler feierten ihren Abschied an der Mittelschule Knetzgau.

Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus machte sich Gedanken darüber, warum über den Besuch von Schulen eine Wertigkeit gefällt werden würde. Für ihn sei jeder Schulabschluss gleichwertig. In der Mittelschule würde aus seiner Sicht eine gute Basis für die Zukunft gelegt. Als Elternbeiratsvorsitzende und Mutter eines Absolventen gratulierte Martina Fröwis zum bestandenen Abschluss. Die Jugendlichen würden nun neue Wege gehen und die bisher gesammelten Erfahrungen mitnehmen, um die große weite Welt zu erkunden.

Von den 20 Absolventinnen und Absolventen beginnen elf eine Ausbildung, einige wechseln in die weiterführende Klasse der M10 nach Haßfurt, an die Berufsschule Haßfurt und an die Wirtschaftsschule.

Das planen die Jugendlichen nun

Auch Franziska Seubert macht erst mal weiter mit dem Lernen. Sie wechselt an die M10 nach Haßfurt. Der Wunsch der 15-Jährigen ist es, eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte zu beginnen, wofür sie die Weiterbildung benötigt. Die Absolventin hatte in der achten Klasse zwei schulische Praktika absolviert, eines in einem Kindergarten und das andere in einer Schreinerei. Da die Jugendliche danach in ihrem Berufswunsch noch nicht sicher war, absolvierte sie in der 9. Klasse ein weiteres Praktikum in einer Verwaltung.

Fotoserie

Bastian Fröwis beginnt eine Ausbildung als Anlagenmechaniker für Heizung und Sanitär. Sein eigentlicher Berufswunsch Polizist, sei altersbedingt noch nicht möglich gewesen. Bei den verschiedenen Praktika von der Schule aus hatte der 15-Jährige gemerkt, dass ihm handwerkliches Arbeiten Spaß mache. Jetzt beginnt er erst mal seine Ausbildung und dann wird er nach dreieinhalb Jahren sehen, ob der erlernte Beruf für den Rest des Lebens passe, oder ob es dann noch einen Plan B gibt.

In zwei Jahren die deutsche Sprache gelernt

Plan B hat Oleksii Prostiakov auf alle Fälle schon im Hinterkopf. Der 16-Jährige, der vor zwei Jahren aus der Ukraine mit den Eltern und zwei Schwestern nach Deutschland kam, beginnt eine Ausbildung als Fachlagerist bei einer Firma in Knetzgau. Im Anschluss möchte der Jugendliche Jura studieren. Das Rüstzeug dazu hat der Absolvent: Mit einem Notendurchschnitt von 1,7 schaffte er den besten Gesamtquali und erlernte in zwei Jahren die deutsche Sprache.

Die besten Schülerinnen und Schüler:

Oleksii Prostiakov (Gesamtquali, Mathematik und Soziales), Franziska Seubert (Deutsch und Technik), Angeliki Nikomanis (Englisch), Bastian Fröwis (Sport).
Quelle: Dreiberg-Schule Knetzgau
 
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