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RÜGHEIM
1920er-Sound mit der Hawaii-Gitarre im Schüttbau
Workshops & Konzerte: Alles dreht sich um die Hawaii-Gitarre.
Foto: Götz | Workshops & Konzerte: Alles dreht sich um die Hawaii-Gitarre.
Tim Birkner
 |  aktualisiert: 30.08.2015 15:27 Uhr

Schon zum dritten Mal wird Rügheim vom 4. bis 5. September zum Mittelpunkt der Hawaii-Gitarren-Szene in Deutschland.

Aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus reisen die Teilnehmer an, um zwei Tage lang unter der professionellen Anleitung der Dozenten Peter Funk aus Göttingen und Fernando Perez aus Ejea (Spanien) ihr eigenes Spielniveau zu erweitern.

Es wird dieses Jahr auch einen Kurs für Anfänger geben, der von Dozent Hartmut Stührenberg geleitet werden wird. Vorkenntnisse sind nicht nötig, schreibt Organisator Michael Götz in einer Pressemitteilung. Es gibt auch noch den einen oder anderen freien Platz. Die Workshops beginnen am Samstag um 9.30 Uhr. Hawaiigitarren und Slide-Utensilien werden gegen eine geringe Gebühr bereitgestellt.

Dozent Peter Funk ist ein herausragender Gitarrist, der sich als Autor der wohl „besten“ deutschsprachigen Hawaiigitarrenschule verdient gemacht hat und in Seminaren sein Wissen über die Spieltechnik der „Squareneck“- Instrumente weitergibt.

Anders als bei der normalen Gitarrenhaltung liegt die Hawaiigitarre oder auch das „Squareneck – Dobro“ auf dem Schoß des Spielers und wird mit einem Steelbar (Stahlrohr oder Eisen) geslidet.

Die englische Bezeichnung Lap Steel (Schoß und Eisen) beschreibt treffend die Spielweise sowie die Verwendung des Spieleisens.

Diese Technik war in den 20er- und 30er-Jahren in den USA sehr beliebt und wurde auch in Deutschland praktiziert. In den 40er-Jahren verebbte das Interesse an der Hawaiigitarre, während sich das Dobro in den Musikgenres des Country und Bluegrass als feste Größe etablierte.

Seit gut 15 Jahren gibt es dank der Gitarristen David Lindley und Ben Harper eine Renaissance dieser Spielweise und des Interesses an der Weissenborngitarre.

Fernando Perez gilt als einer der versiertesten Instrumentalisten auf der Weissenborn. Perez ist Cosmopolit, der innerhalb der vergangenen 20 Jahre die verschiedensten Stilrichtungen und Slidetechniken erlernt hat. So studierte er unter anderem in China, Indien, Ägypten und auf Hawaii.

Er wird am Samstagabend um 20 Uhr eine Kostprobe seines Könnens beim Dozentenkonzert unter Beweis stellen. Der Eintritt kostet zwölf Euro.

Das Seminar wird am Freitagabend mit einer offenen Bühne eröffnet. Das „Frankonian Bluegrass Syndicat“ wird ab 20 Uhr dort beginnen. Beginn ist um 20 Uhr und der Eintritt ist frei. Alle Konzerte finden im Schüttbau in Rügheim statt.

Die Dozenten Fernando Perez und Peter Funk werden den Samstagabend musikalisch gestalten. So werden historische Weissenborngitarren und Dobros zu hören sein. Ferner stehen die Dozenten, Teilnehmer und Veranstalter gerne für Fragen rund um die Hawaiigitarre und die gespielten Instrumente zur Verfügung. Der Eintritt für das Doppelkonzert der beiden Dozenten beträgt zwölf Euro.

Informationen und Anmeldung zu den Workshops bei Michael Götz unter Tel. (0177) 38 06 510.

 
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