Das Hallenbad Knetzgau erhält eine Förderung vom Bund. Dieser bezuschusst die Sanierung des Hallenbads mit rund 1,9 Millionen Euro, wie am Mittwoch bekannt wurde. Gefallen ist die Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestags, wo über die Vergabe von Fördermitteln aus dem Förderprogramm zur "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" entschieden wurde.
In einer ersten Reaktion äußerte sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Karsten Klein dazu mittels Pressemitteilung: "Gerade für den Schwimmunterricht an Schulen ist das Knetzgauer Schwimmbad über die Gemeinde hinaus von zentraler Bedeutung. Es ist eine wichtige Freizeiteinrichtung und entscheidend für die Vereine im Breitensport."
Sanierung des Hallenbads als finanzieller Kraftakt
Bei einem Ortstermin auf Einladung der Gemeinderäte der FDP/Freien Bürger Knetzgau hatte sich Klein schon 2020 ein Bild von der Situation vor Ort gemacht, wie es in der Pressemitteilung heißt. Bereits damals sei der Sanierungsbedarf deutlich gewesen. "Gerade für kleine Kommunen sind Investitionen in Sport-, Jugend- und Kulturstätten ein finanzieller Kraftakt. Deshalb ist es gut, dass der Bund hier mit seinem Förderprogramm unter die Arme greift."
"Das Knetzgauer Hallenbad ist wichtig für die Region", unterstreicht auch die SPD-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin Sabine Dittmar in einer Pressemitteilung anlässlich der Förderung. Das Hallenbad sei sowohl als Freizeitbad (im südlichen Landkreis hat Knetzgau das einzige Hallenbad, das auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann) als auch für den Schulunterricht von Bedeutung. "Ohne Hallenbad würde Knetzgau und dem gesamten Landkreis Haßberge etwas fehlen."
"Die Verantwortlichen haben sehr gute Ideen eingebracht, um das Bad energetisch fit für die Zukunft zu machen", lobt Sabine Dittmar die Bewerbung der Gemeinde. "Ich freue mich, dass es jetzt tatsächlich geklappt hat."