
Der Haßbergritt – ein Moutainbike-Rennen quer durch die Haßberge – hat auch nach 14 Jahren nichts an Attraktivität verloren. Auch Radbegeisterte aus dem Münchner Raum und Hessen fanden am Samstag den Weg nach Hofheim. Eingeteilt war das Rennen wieder in drei Kategorien. Die Königsdisziplin, der Haßbergritt, führte über 46,2 Kilometer bei rund 1142 Höhenmetern, der Haßbergsprint über 37 Kilometer bei 880 Höhenmetern. Beim Haßbergtest waren 26 Kilometer und 500 Höhenmeter zu absolvieren. Eine neue Disziplin war der Kids-Cross-Wettbewerb, bei dem Kinder 1800 Meter durch Hofheims Altstadt fuhren und im Ziel mit zwei Kugeln Eis des Eiscafés Dolomiti belohnt wurden.
Chef-Organisator Michael Greb hatte den Haßbergritt in vier Etappen eingeteilt: In der Findungsphase auf den ersten 15 Kilometern konnten die Fahrerinnen und Fahrer ihren Platz im Pulk finden. In der Technikphase mussten die Mountainbikerinnen und -biker ihr technisches Geschick in den Wäldern der Haßberge zeigen, bevor es in der "Herausforderung" zur Sache ging: Denn die Strecke führte hinauf zur Schwedenschanze über den Jägerpfad und wieder steil hinunter in Richtung Parkplatz. Ab dann begann die Cool-Down-Phase mit der Abfahrt nach Hofheim ins Ziel auf dem Marktplatz.
Marco Först kam als Erster ins Ziel
Der schnellste "Haßbergritter" war Marco Först von Bonanza Radmobil Bamberg mit einer Zeit von 1:49:17 Stunde. Schnellste "Haßbergreiterin" war Yvonne Liebrenz vom RVC Trieb in 2:03:53.
Schnellster "Haßbergsprinter" war Andreas Schrödl vom Team Wilier/Chaoyang in 1:28:01. Schnellster "Haßbergsprinterin" war Kerstin Kuhnlein vom RVC Trieb in 1:48:25.
Hannes Spahn vom Team Wilier-Chaoyang schaffte es als Einziger den Haßbergtest unter einer Stunde zu absolvieren in 56:42 Minuten. Janine Meißner von den "Los Strampoleros" war schnellste "Haßbergtesterin" mit 1:18:48.

Eigene Wertungen gab es wieder für E-Bikerinnen und -biker sowie für Gravel- und Einradfahrerinnen und Fahrer. Drei Teilnehmende verletzten sich auf dem matschigen Untergrund leicht bei Stürzen, konnten das Rennen aber beenden. Orga-Chef Greb erhielt nach eigener Aussage nur positive Rückmeldungen von Athleten.
Der Sieger des Haßbergritts erhielt eine knapp 3000 Euro teure elektronische Schaltung der Firma SRAM. Die Firmen Bike-Store, Frankentherme Bad Königshofen, Rösler Open Air, Landhotel Rügheim, Sparkasse und die Mainpost stifteten weitere Preise.
Am Abend ging es ab ins Festzelt zum Abschluss der Feierlichkeiten rund um den Europäischen Dorferneuerungspreis. Die "Frankenräuber" spielten im vollen Festzelt auf und die Stimmung kochte über.
Weitere Infos und Ergebnisse unter www.tria-hofheim.de.
