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SCHWEINFURT
Wie Schüler in Europa leben wollen
Kleine Gewinner: Die Delegation der Grundschule Würzburg Lengfeld mit Paul Beinhofer und Armin Grein (beide hinten rechts).
Foto: Fuchs-Mauder | Kleine Gewinner: Die Delegation der Grundschule Würzburg Lengfeld mit Paul Beinhofer und Armin Grein (beide hinten rechts).
Nike Bodenbach
 |  aktualisiert: 31.08.2014 15:52 Uhr

Wie wollen wir leben in Europa? Dieser Frage haben sich beim 61. Europäischen Wettbewerb der Schulen in diesem Schuljahr fast 84 000 deutsche Schüler gestellt. Dabei beschäftigten sich die Schüler nicht mit den großen und vielleicht abstrakten politischen Fragen, sondern dachten über unterschiedliche Lebensentwürfe nach: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die eigene berufliche Zukunft, die Bedeutung der Technik für den Alltag. Fragen, die trotz verschiedener Kulturen, Sprachen und Traditionen alle Menschen in Europa umtreiben. Und nicht nur in Europa.

Ihre Gedanken zu diesen Fragen brachten die Schüler etwa in vielen Gemälden zu Papier, die nun ausgezeichnet wurden. Bei der Preisverleihung in der Turnhalle von Walther-Rathenau-Gymnasium und Realschule in Schweinfurt ehrten Regierungspräsident Paul Beinhofer und der Vertreter des Bezirkstagspräsidenten, Armin Grein, die 234 Sieger von 29 unterfränkischen Schulen. Beinhofer und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sind Schirmherren der Preisverleihung in Unterfranken.

Fotoserie

Die Schüler trügen mit ihrer Arbeit dazu bei, Europa erfahrbar zu machen, denn „leider ist es in den Köpfen oft noch ganz weit weg“, sagte Beinhofer in seiner Rede. Durch ihre Beiträge zeigten die Schüler, dass sie sich als kostbaren Teil der deutschen und europäischen Bevölkerung sähen und aktiv die Zukunft mitgestalten könnten. Schulleiter Ulrich Wittmann dankte den Schülern für ihr Engagement, das von vielen unterfränkischen Persönlichkeiten gewürdigt werde. So wie Angela Merkel nach Rio zum WM-Endspiel geflogen sei, so zeigten nun Vertreter aus Verwaltung und Politik ihre Wertschätzung mit dem Besuch in Schweinfurt. Der Europäische Wettbewerb ist der älteste deutsche Schulwettbewerb.

Die 29 unterfränkischen Schulen mit insgesamt 234 Landessiegern (in Klammern jeweils die Anzahl der Sieger pro Schule) finden Sie hier: Karl-Ernst-Gymnasium, Amorbach (4); Friedrich-Dessauer-Gymnasium, Aschaffenburg (2); Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium, Aschaffenburg (2); Franz-Miltenberger-Gymnasium, Bad Brückenau (3); Jack-Steinberger-Gymnasium, Bad Kissingen (42); Herman-Staudinger-Gymnasium, Erlenbach (2); Frobenius-Gymnasium, Hammelburg (5); Gymnasium Bad Königshofen (12); Martin-Pollich-Gymnasium, Mellrichstadt (6); Egbert-Gymnasium-Münsterschwarzach, Schwarzach (6); Olympia-Morata-Gymnasium, Schweinfurt (15); Städt. Walther-Rathenau-Gymnasium, Schweinfurt (21); Matthias-Grünewald-Gymnasium, Würzburg (1); St.-Ursula-Schule, Würzburg (18); Mädchen-Bildungswerk, Gemünden (5); Hanns-Seidel-Gymnasium, Hösbach (12); Werner-von-Siemens-Realschule, Bad Neustadt (3); Staatliche Realschule, Hofheim (9); Dr.-Karl-Grünewald-Schule, Bad Königshofen (17); Walther-Rathenau-Realschule, Schweinfurt (5); Staatliche Realschule, Hösbach (1); Gymnasium Veitshöchheim (4); Klara-Oppenheimer-Schule, Würzburg (8); Henneberg-Grundschule, Bad Kissingen (4); Grundschule Hammelburg (5); Grund- und Mittelschule Haßfurt (4); Mittelschule Zeil-Sand (3); Grundschule Karlstadt-Wiesenfeld (8); Grundschule Würzburg-Lengfeld (7).

 
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