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GEMÜNDEN
Wie antisemitisch ist der Adel?
Albrecht zu Castell-Castell: Auf dem Dekanatskirchentag in Gemünden sprach er von Antisemitismus im deutschen Adel.
Foto: ArchivTheresa Müller | Albrecht zu Castell-Castell: Auf dem Dekanatskirchentag in Gemünden sprach er von Antisemitismus im deutschen Adel.
Angelika Becker
Angelika Becker-Völker
 |  aktualisiert: 21.10.2014 07:45 Uhr

Elektrisiert habe ihn das Thema, das Albrecht Fürst zu Castell-Castell beim Dekanatskirchentag des evangelische-lutherischen Kirchenbezirks Lohr angesprochen habe, sagt unser Mitarbeiter vor Ort, Ferdinand Heilgenthal. „Im deutschen Adel ist eine antisemitische Haltung weit verbreitet“, sagte Castell-Castell bei einer Podiumsdiskussion während der Veranstaltung in Gemünden (Lkr. Main-Spessart). Laut Bayerischem Rundfunk führte er dazu aus: Diesen Antisemitismus höre er aus Bemerkungen und Einstellungen heraus. Es gehe nicht immer nur um einen aktiven, militanten Antisemitismus, sondern auch um mangelnde Anerkennung und Zuneigung.

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