Das Wiskott-Aldrich-Syndrom ist eine Krankheit, bei der die Blutgerinnung und das Immunsystem der Betroffenen stark gestört sind. Eine Ursache für die Erkrankung ist in den Vorläuferzellen der Blutplättchen zu finden, die für die Blutgerinnung eine tragende Rolle spielen: Dort herrscht ein Mangel am Protein Profilin-1, das für die Stabilisierung des Zellskeletts wichtig ist.
Aus dieser Erkenntnis könnten sich neue Möglichkeiten zur Früherkennung und Behandlung des Wiskott-Aldrich-Syndroms ergeben. Gewonnen wurde sie von Dr. Markus Bender und seinem Team am Rudolf-Virchow-Zentrum für experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg.