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SCHWEINFURT
The Ghost Rockets
The Ghost Rockets gründeten sich Ende 2005 in Schweinfurt im Umfeld des bekannten Kulturzentrums Stattbahnhof. Alle Bandmitglieder sind schon seit Ende der Neunziger in der Schweinfurter Musikszene äußerst umtriebig und wirkten bereits in zahlreichen Punk- und Hardcore-Bands mit.
The Ghost Rockets
Foto: The Ghost Rockets
Simon Metzger
Simon Metzger
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:15 Uhr
Mit dem Punkrock im Herzen, doch getrieben von der Idee, neue musikalische Gefilde zu erkunden und sich stilistisch nicht mehr so sehr zu beschränken, beschlossen die Gründungsmitglieder Eric Greulich, Marc Hanson, Sebastian Väth und Steffen Schmidt die Band The Ghost Rockets ins Leben zu rufen.

Am ehesten lässt sich ihre Musik wohl dem Genre Alternative Rock zuordnen. Die fünf Jungs verarbeiten jedoch auch Rockmusik der 70er und 90er, streifen die Geschwindigkeit und Energie von Metal und die Eingängigkeit von Alternative, als dieses Genre noch ein Begriff war. Nach dem selbstbetitelten Debütalbum (2009) und den EPs "The Eyes Of..." (2008) und "Echoworld" (2013) sowie einem Besetzungswechsel am Bass, der nun von Simon Friedrich gezupft wird, veröffentlichten The Ghost Rockets im Sommer 2014 ihr sehnlichst erwartetes zweites Album namens "Goodbye Utopia".

Nicht verpassen sollte man eine ihrer energiegeladenen und schweißtreibenden Liveshows, für die sie äußerst berüchtigt sind. Seit ihrer Gründung spielten The Ghost Rockets mehr als 200 Konzerte in ganz Deutschland und waren bereits Vorgruppe von Bad Religion, The Gaslight Anthem, Tito & Tarantula und vielen anderen.

Wir haben mit der Band über Lieblingssongs, Zukunftspläne und besondere Erlebnisse gesprochen:

Wie würdet ihr euch und eure Musik beschreiben?
Wir finden es immer sehr schwierig, die eigene Musik zu beschreiben. Das überlassen wir dann lieber den Leuten, die sich mit unserer Musik beschäftigen. Aber so allgemein kann man uns dem Alternative Rock zuordnen.

Was sind eure Lieblingsbands und Lieblingssongs?
Das ist bei uns von Person zu Person verschieden. Von Funk bis Punk, von Electro bis Filmmusik und von Metal bis Pop ist alles dabei. Wo wir uns geschmacklich hingegen alle ziemlich einig sind, sind die Rockbands der 90er. Das wären zum Beispiel Bands wie Soundgarden, Faith No More, Pearl Jam oder Tool.
Lieblingssongs gibt es leider viel zu viele!

Und welche eurer eigenen Songs findet ihr besonders dufte?
Die neuen Songs sind für uns immer die besten! Wir wollen damit nicht sagen, dass die alten scheiße sind, aber wir haben uns einfach ein wenig an ihnen sattgehört- und gespielt. Neue Songs bringen dann immer wieder einen frischen Wind in die Sache. Momentane Lieblingssongs sind beispielsweise "Monster's Son", "Goodbye Utopia", "Egos And Teamwork", "Echoworld" und "The Flood".

Wo seht ihr euch in ein paar Jahren. Was sind eure Ziele?
Ehrlich gesagt haben wir keine Ahnung. In diesem Jahr war und ist jeder mit seinen eigenen privaten Zielen beschäftigt. Das wird sich 2016 aber hoffentlich wieder ändern.

Was war euer schönstes Erlebnis mit der Band?
Die schönsten Erlebnisse waren auf jeden Fall unsere kleine Tour in Frankreich mit einer Show am Strand, die Shows mit Bad Religion und unsere eigene Halloween-Videodreh-Show im Stattbahnhof. Es gibt kein schöneres Gefühl für eine Band, als wenn man sieht, dass die Menschen nur wegen deiner Musik kommen und man dann gemeinsam mit der Crowd abfeiern kann. Der Wahnsinn! Noch mal vielen Dank an alle!

Und was ist mal richtig in die Hose gegangen?
Ein Konzert in Leer. Wie der Name schon sagt, sind wir bis heute "leer" ausgegangen. Das war so eine Art Festival in einer unglaublich riesigen Halle. Laut Veranstalter waren alle Karten restlos ausverkauft und er erwartete etwa 1000 Leute an jenem Abend – die aber irgendwie nie kamen. Am Ende spielten alle Bands vor rund zehn Leuten in dieser riesigen 1000-Mann-Halle, wobei bestimmt acht von den zehn Leuten Mitglieder der anderen Bands waren. Es gab also nur unglaubliche zwei oder drei zahlende Gäste an der Abendkasse! Wir können uns bis heute nicht erklären, wo die anderen 1000 Menschen mit den gekauften Karten waren. Shit happens! Dennoch war es ein witziger Abend mit viel Alkohol und Party.

Noch ein paar letzte Worte?
An all unsere Fans: Vielen Dank für die Unterstützung der letzten Jahre! We love you! Möge die Macht mit euch sein. Cheers!
 

Band-Steckbrief



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