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WÜRZBURG
Preiskampf bei der Photovoltaik gefährdet deutsche Hersteller
Nach Bekanntgabe der drastischen Kürzungspläne bei der Photovoltaik ging ein Schrei der Entrüstung durch die Branche. „Auf die Solarenergie kommen sehr harte Zeiten zu“, kommentiert der Energiepolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell aus Hammelburg (Lkr.
til
 |  aktualisiert: 11.12.2019 20:23 Uhr

Genau ein Jahr nach Fukushima werde im Bundestag ein Gesetz durchgepeitscht, das den Begriff Solarausstiegsgesetz verdient habe. Steht die Branche unmittelbar vor dem Aus? Ganz so schlimm wird es wohl nicht kommen. Im ZDF-Wirtschaftsmagazin „wiso“ trat Florian Golinski vor die Kamera, Chef der Firma Suntech, die ihren Sitz in Wolkshausen (Lkr. Würzburg) hat. Nach den geplanten Kürzungen dürften seine Kunden die zuvor prognostizierten elf Prozent Eigenkapitalrendite nicht mehr erreichen. „Wir erreichen jetzt, mit den neuen Berechnungen, aber sieben Prozent. Ja gut, das ist zwar nicht so schön, aber sieben Prozent sind eine klasse Rendite. Und ganz ehrlich, ich investiere weiter in Solar.“

Experten erwarten allerdings einen noch heftigeren Preiskampf in der Solarbranche. Nachdem die Preise für Module bereits 2011 um satte 40 Prozent in den Keller gerauscht waren, dürften weitere deutsche Hersteller dem Preisdruck vor allem von asiatischen Konkurrenten nicht mehr standhalten.

 
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