Jede vierte Frau und jeder achte Mann beziehungsweise mehr als neun Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen, dennoch ist Inkontinenz bei vielen noch immer ein Tabuthema. Deshalb lädt die Deutsche Kontinenz Gesellschaft mit Sitz in Kassel dazu ein, in Würzburg offen über das häufig verschwiegene Problem Harn- und Stuhlinkontinenz zu reden, und veranstaltet dazu ein Patientenforum.
Angesprochen werden zum Beispiel neue Lösungen und Therapiekonzepte bei Harninkontinenz, die Ursachen quälenden Stuhlgangs und Wissenswertes über Beckenbodengymnastik. Anschließend können Patienten den Experten aus Versorgung, Pflege und Medizin Fragen stellen.
Das Patientenforum findet am Donnerstag, 8. November, von 15 bis 17 Uhr im Hörsaal des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) des Universitätsklinikums Würzburg statt (Oberdürrbacher Straße 6). Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung gehört zum Vorprogramm der 24. Fachtagung der Deutschen Kontinenz Gesellschaft am 9. und 10. November im Congress Centrum Würzburg. Tagungspräsidenten des wissenschaftlichen Austausches sind die Professoren Hubertus Riedmiller und Christoph-Thomas Germer vom Universitätsklinikum Würzburg.
Informationen zu Harn- und Stuhlinkontinenz sowie Enuresis (Einnässen beim Kind) gibt es im Internet unter: www.kontinenz-gesellschaft.de