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„Oberfranken gehen zum Lachen in den Keller“
Achim Muth
 |  aktualisiert: 06.02.2016 03:27 Uhr

Wilhelm Wenning (65) stammt eigentlich aus Nürnberg, ist aber seit 2007 Regierungspräsident von Oberfranken.

Verfolgen Sie ,Fastnacht in Franken'? Wenning:

Natürlich. Diese Sendung muss man anschauen, denn es wird ja wochenlang über die Maskeraden der Politiker geredet.

Mögen Sie Fastnacht? Wenning:

Ich sage mal so: Am Verkleiden finde ich keinen großen Spaß.

Was zeichnet oberfränkischen Humor aus? Wenning:

Die Oberfranken haben einen eigenartigen Humor. Manche sagen, wir gehen in den Keller zum Lachen. Vielleicht liegt das daran, dass die Oberfranken etwas ernsthafter sind. Die Fastnacht wird ja auch nicht umsonst vor allem in katholischen Gegenden ausgeprägt gefeiert. Wenn in Bayreuth jemand Helau ruft, antwortet gleich einer mit: ,Psssst!'

Waren Sie schon mal zu Gast in Veitshöchheim? Wenning:

Ich bin schon zwei-, dreimal dort gewesen. Aber ehrlich: Vorm Fernseher sieht man's besser. Ich werde also diesmal wieder ein Fläschen Wein öffnen und auf dem Sofa schunkeln.

Was unterscheidet den Oberfranken vom Rest der Franken? Wenning:

Die Oberfranken sind die höchste Form der Franken. Im Ernst: Die Franken sind sich insgesamt schon ziemlich gleich. Vielleicht trinken die Unterfranken mehr Wein, wir mehr Bier – aber ansonsten vertragen wir uns schon. Auch wenn sich zänkisch auf fränkisch reimt.

 
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