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FUCHSSTADT
Nutzte USA Fuchsstadter Erdfunkstelle?
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 |  aktualisiert: 15.11.2013 19:05 Uhr

Glaubt man der Süddeutschen Zeitung (SZ) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), dann spielt die Intelsat-Erdfunkstelle im Saaletal bei Fuchsstadt (Lkr. Bad Kissingen) eine nicht ganz unwichtige Rolle beim Kampf der USA gegen den Terror in aller Welt. Denn die US-Army soll die hochmoderne – zivile – Kommunikationsanlage für ihre Zwecke nutzen.

SZ und NDR haben über ein Jahr im In- und Ausland eine gemeinsame Serie recherchiert und die Ergebnisse veröffentlicht. Titel: „Der geheime Krieg“. Danach ist die Bundesrepublik Deutschland „längst ein Dreh- und Angelpunkt für Amerikas ,Krieg gegen den Terror‘“.

Direkt nach Wiesbaden

In der Liste der deutschen Standorte und „Partner“ tauchen nicht nur amerikanische Liegenschaften auf, sondern auch die Erdfunkstelle von Intelsat in Fuchsstadt. Zu deren „prominentesten Kunden“ gehöre die amerikanische Geheimdienstzentrale in die Wiesbadener Lucius D. Clay-Kaserne. 2013 sei bekannt geworden, dass die Army das US-Kommunikationsunternehmen Verizon beauftragt habe, eine schnellere und stärkere Leitung zwischen Fuchsstadt und Wiesbaden zu bauen. Damit sollten die von Satelliten empfangenen Daten zügiger in die dortigen Kommandozentralen geleitet werden können. Die SZ schreibt: „Seitdem ist klar, dass Fuchsstadt neben Landshut und Ramstein eine wichtige Rolle in der Satellitenkommunikation spielt.“ Die beiden US-Standorte in der Pfalz gehören zu den bedeutendsten und größten der US-Streitkräfte in Europa.

Von der US-Army und von Franz Russ, dem Chef der Anlage, war am Freitag keine Stellungnahme zu bekommen. Aus Fuchsstadt hieß es von der Intelsat Kommunikations GmbH lediglich kurz und inoffiziell, „da wissen Sie mehr als wir“.

 
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Kommentare
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  • A. K.
    Außerdem glaube ich, dass sowohl der NDR als auch die Süddeutsche Zeitung bei den Themen NSA-Ausspähaffäre und nun bei dieser Drohnensache an etwas ganz großem dran sind und dass da noch deutlich mehr unter der Decke gehalten wird. Denn wie sagte schon dieser Terror-Experte Elmar Theveßen in seinem ersten Kommentar so richtig: "es geht nicht um Terror" sondern "Wissen ist Macht. Wer aus Billionen von Bürgerdaten wirtschaftliche, militärische und politische Erkenntnisse gewinnt, der kann sein wirtschaftliches, politisches und militärisches Handeln danach ausrichten".

    Daher sieht es so aus, als gäbe es zwischen dem Thema NSA-Affäre und dieser Drohnenmord-Geschichte noch unbekannte Querverbindungen sowie unbekannte Querverbindungen zu 09/11, die diese ganzen Ereignisse eventuell in einem neuen Licht erscheinen lassen!

    Deswegen Mainpost: bitte bleibt zusammen mit dem NDR und der Süddeutschen Zeitung an diesem Thema dran!! Tut euch mit denen zusammen und hebt diesen Sumpf aus...
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  • A. K.
    Um es ganz ehrlich zuzugeben:

    bei dieser Erdfunkstelle Fuchsstadt hatte ich persönlich schon lange so ein merkwürdiges Bauchgefühl, dass mir sagte dass da irgendwas nicht so ist, wie es sein sollte. Schon dieser massive Ausbau an Schüsseln in den letzten Jahren hätte eigentlich aufmerksam machen müssen.

    Denn diese vorgeschobene Behauptung mit der Astronomieforschung kann eigentlich so nicht stimmen. Mein Bauchgefühl lief aber nicht in Richtung Koordinierungsstelle für diese Drohnenmorde, sondern eher in Richtung versteckter ECHEON-Posten zur Ausspionierung der deutschen Bevölkerung.

    Denn wenn man sich mal anschaut, wo überall in Deutschland spioniert wird (gerade diese neue NSA-Spionagezentralen in Wiesbaden, dann dieser ECHELON-Posten in Bad Griesheim bei Darmstadt und dieser andere in Bad Aibiling und dieses Radom auf dem Brocken und dieses ehemalige Radom auf der Wasserkuppe in der Rhön...), dann müssten eigentlich bei Fuchsstadt doch schon lange die Alarmglocken klingeln..
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