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Meine Lektüre & ich: Unzensiertes Punker-Leben
Helmut Hickel
Helmut Hickel
 |  aktualisiert: 01.07.2015 18:33 Uhr

Ich lese (fast) ;–) alles. Und zur Zeit mit viel Freude die Autobiografie von John Lydon, alias Johnny Rotten, der als Sänger der Band Sex Pistols Musikgeschichte schrieb. Witzig, informativ, unterhaltsam, ohne Groll – Lydon schreibt (oder lässt schreiben), wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Es geht auch um die Pistols, Auftritte, Reibereien, Animositäten. Und was er von dem damaligen Manager Malcolm McLaren und der Designerin Vivienne Westwood hält, liest sich, sagen wir mal, sehr interessant. Mitten im Buch erzählt er von seiner neuen Band Public Image Ltd. (PiL) und seinem Problem, dass er äußerst loyal gegenüber Leuten sei, mit denen er arbeite. „Drei Patzer“, so Lydon, und man sei draußen. „. . . , aber dann lass' ich mir doch vier, fünf und sechs bieten, weil ich der Meinung bin, dass Loyalität letztendlich mehr bringt, als hysterisches Gezänk und das Ende der Zusammenarbeit.“ Aber nach dem sechsten Patzer war dann doch Schluss. Von dem Musiker trennte er sich. An irgendwas erinnerte mich dieses Vorgehen. Aber an was? Fällt mir sicher wieder ein.

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