WÜRZBURG
Mediengruppe Main Post geht Beteiligung mit "Würzburg erleben" ein

Würzburg freut sich auf's Weindorf – mit dieser freundlichen, aber eher unspektakulären Botschaft beginnt im Jahre 2009 die Geschichte der Online- und Social-Media-Aktivitäten von Christian J. Papay und Leonard Landois. Die Reaktion der Internet-Gemeinde auf die fröhliche Weinbotschaft ist riesig, und schnell entwickelt sich eine neue Art des lokalen Online-Journalismus. Vier Jahre später zählt die Facebook-Seite „Würzburg erleben“ mit über 43 000 Fans zu den größten Seiten im Bereich lokale News in Deutschland und zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Medienseiten im sozialen Netzwerk Facebook.
Mit wachsendem Zuspruch wurde es nun Zeit, das zunächst nur in der Freizeit betriebene Projekt auf professionelle Beine zu stellen. Das Duo Papay/Landois suchte und fand mit der Mediengruppe Main-Post einen starken Partner für die neu gegründete Social-Media-Firma.
Neben der fest im Online-Markt etablierten Dachmarke „Würzburg erleben“ haben Papay und Landois eine ganze Reihe an Medienangeboten in und außerhalb des sozialen Netzwerks Facebook entwickelt. So die Seite „Blaulicht Würzburg“, die sich mit Meldungen aus der Welt von Polizei, Feuerwehr, THW oder Rotem Kreuz beschäftigt. Das Besondere an den Seiten ist jedoch nicht die reine Nachricht, die man auch auf anderen Medienkanälen finden könnte. Das Außergewöhnliche an den neuen Formaten ist die Interaktion. Die Reaktion auf die Nachricht, bevorzugt in Form von Online-Kommentaren und Fotos, ist oft wichtiger als die Nachricht selbst. „Wir hatten den einmaligen Fall, dass wir bei einer spektakulären Verfolgungsjagd sowohl Kommentare des Täters als auch der Polizei live im Netz hatten“, beschreibt Christian J. Papay einen Fall, der das Anliegen des neuen journalistischen Herangehens deutlich macht.
So soll „Würzburg erleben“ nicht nur diesen Namen tragen, sondern dieses Erleben tatsächlich auch ermöglichen. Es werden Themen bearbeitet und platziert, die das Interesse der Menschen trifft, die in Würzburg leben oder in irgendeiner Form einen Bezug zu der Stadt haben. Abseits von Verlautbarungen und Absichtserklärungen kommen so nicht nur Politiker, Parteien und Verbände zu Wort, sondern alle, die das jeweilige Thema anspricht. Landois: „Wir zeigen ein Foto von einem leerstehenden Ladengeschäft, und prompt erhalten wir Vorschläge, was da rein soll, etwa ein Modegeschäft oder eine Kaffeebar. Wir verstehen uns als Live-Medium für das, was den Leute wirklich auf den Nägeln brennt.“
Dies alles findet nicht nur auf Facebook-Seiten, sondern auch auf der eigenen Newsblog-Seite www.wuerzburgerleben.de statt. Dort finden sich auch Spartenseiten, beispielsweise zum Thema Nebenjobsuche oder Wohnungssuche. Weitere neue Seiten sind in Planung, und in nicht allzu ferner Zukunft wird es auch ein Angebot „für die Hosentasche“ geben, sprich: als App für die mobile Nutzung auf Smartphones und Tablets.
Warum suchen ein junges Start-Up-Duo und ein etabliertes Medienhaus wie die Main-Post die Partnerschaft? „Wir sehen diese neuen Medienangebote als Erweiterung unserer Reichweite, vor allem in der Zielgruppe der 18- bis 35-Jährigen“, begründet Main-Post-Geschäftsführer David Brandstätter das Engagement. Zudem möchte er die auf den Main-Post-Kanälen längst bestehende Kompetenz in den sozialen Netzwerken weiter ausbauen und neue Ideen austesten lassen. Als Konkurrenz für die bestehenden Main-Post-Medien sieht Brandstätter „Würzburg erleben“ nicht, eher als sinnvolle Ergänzung. Eine redaktionelle Zusammenarbeit zwischen Main-Post und „Würzburg erleben“ ist nicht vorgesehen, und auch bei der Vermarktung der Online-Seiten muss das junge Team eigene Wege gehen.
Der überwiegende und wichtigste Teil des Inhalts der Würzburg-erleben-Seiten stammt von den Nutzern selbst. Die beiden Macher beobachten, ob die publizistischen Gesetze eingehalten werden, löschen Beleidigungen und Vorverurteilungen ebenso wie Fremdwerbungen oder anstößige Fotos. Zudem setzen sie auch auf die im Internet gelebte Form der Qualitätskontrolle über die Fangemeinde selbst.
Papay und Landois können dabei auf vier Jahre Erfahrung mit ihren eigenen Seiten blicken. Sie sind ja beide keine medialen Grünschnäbel. Leonard Landois, der an der Würzburger Universität Geschichte studierte und promovierte, arbeitete einige Jahre als Geschäftsführer für das Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“. Christian J. Papay hat beim Wirtschaftsinformatik-Professor Rainer Thome studiert und gearbeitet und sich als Media-Manager bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen für die UEFA auch international einen Namen gemacht.
Als geschäftsführende Gesellschafter ihrer Firma wollen sie nun bestehende und neue Fans Würzburg erleben lassen. Mit der „Schwarmintelligenz“ aller, denen die Stadt und das Geschehen dort am Herzen liegt. Und jener, die sich immer wieder auf's Weindorf freuen.
Mit wachsendem Zuspruch wurde es nun Zeit, das zunächst nur in der Freizeit betriebene Projekt auf professionelle Beine zu stellen. Das Duo Papay/Landois suchte und fand mit der Mediengruppe Main-Post einen starken Partner für die neu gegründete Social-Media-Firma.
Neben der fest im Online-Markt etablierten Dachmarke „Würzburg erleben“ haben Papay und Landois eine ganze Reihe an Medienangeboten in und außerhalb des sozialen Netzwerks Facebook entwickelt. So die Seite „Blaulicht Würzburg“, die sich mit Meldungen aus der Welt von Polizei, Feuerwehr, THW oder Rotem Kreuz beschäftigt. Das Besondere an den Seiten ist jedoch nicht die reine Nachricht, die man auch auf anderen Medienkanälen finden könnte. Das Außergewöhnliche an den neuen Formaten ist die Interaktion. Die Reaktion auf die Nachricht, bevorzugt in Form von Online-Kommentaren und Fotos, ist oft wichtiger als die Nachricht selbst. „Wir hatten den einmaligen Fall, dass wir bei einer spektakulären Verfolgungsjagd sowohl Kommentare des Täters als auch der Polizei live im Netz hatten“, beschreibt Christian J. Papay einen Fall, der das Anliegen des neuen journalistischen Herangehens deutlich macht.
So soll „Würzburg erleben“ nicht nur diesen Namen tragen, sondern dieses Erleben tatsächlich auch ermöglichen. Es werden Themen bearbeitet und platziert, die das Interesse der Menschen trifft, die in Würzburg leben oder in irgendeiner Form einen Bezug zu der Stadt haben. Abseits von Verlautbarungen und Absichtserklärungen kommen so nicht nur Politiker, Parteien und Verbände zu Wort, sondern alle, die das jeweilige Thema anspricht. Landois: „Wir zeigen ein Foto von einem leerstehenden Ladengeschäft, und prompt erhalten wir Vorschläge, was da rein soll, etwa ein Modegeschäft oder eine Kaffeebar. Wir verstehen uns als Live-Medium für das, was den Leute wirklich auf den Nägeln brennt.“
Dies alles findet nicht nur auf Facebook-Seiten, sondern auch auf der eigenen Newsblog-Seite www.wuerzburgerleben.de statt. Dort finden sich auch Spartenseiten, beispielsweise zum Thema Nebenjobsuche oder Wohnungssuche. Weitere neue Seiten sind in Planung, und in nicht allzu ferner Zukunft wird es auch ein Angebot „für die Hosentasche“ geben, sprich: als App für die mobile Nutzung auf Smartphones und Tablets.
Warum suchen ein junges Start-Up-Duo und ein etabliertes Medienhaus wie die Main-Post die Partnerschaft? „Wir sehen diese neuen Medienangebote als Erweiterung unserer Reichweite, vor allem in der Zielgruppe der 18- bis 35-Jährigen“, begründet Main-Post-Geschäftsführer David Brandstätter das Engagement. Zudem möchte er die auf den Main-Post-Kanälen längst bestehende Kompetenz in den sozialen Netzwerken weiter ausbauen und neue Ideen austesten lassen. Als Konkurrenz für die bestehenden Main-Post-Medien sieht Brandstätter „Würzburg erleben“ nicht, eher als sinnvolle Ergänzung. Eine redaktionelle Zusammenarbeit zwischen Main-Post und „Würzburg erleben“ ist nicht vorgesehen, und auch bei der Vermarktung der Online-Seiten muss das junge Team eigene Wege gehen.
Der überwiegende und wichtigste Teil des Inhalts der Würzburg-erleben-Seiten stammt von den Nutzern selbst. Die beiden Macher beobachten, ob die publizistischen Gesetze eingehalten werden, löschen Beleidigungen und Vorverurteilungen ebenso wie Fremdwerbungen oder anstößige Fotos. Zudem setzen sie auch auf die im Internet gelebte Form der Qualitätskontrolle über die Fangemeinde selbst.
Papay und Landois können dabei auf vier Jahre Erfahrung mit ihren eigenen Seiten blicken. Sie sind ja beide keine medialen Grünschnäbel. Leonard Landois, der an der Würzburger Universität Geschichte studierte und promovierte, arbeitete einige Jahre als Geschäftsführer für das Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“. Christian J. Papay hat beim Wirtschaftsinformatik-Professor Rainer Thome studiert und gearbeitet und sich als Media-Manager bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen für die UEFA auch international einen Namen gemacht.
Als geschäftsführende Gesellschafter ihrer Firma wollen sie nun bestehende und neue Fans Würzburg erleben lassen. Mit der „Schwarmintelligenz“ aller, denen die Stadt und das Geschehen dort am Herzen liegt. Und jener, die sich immer wieder auf's Weindorf freuen.
Themen & Autoren / Autorinnen
„Schwarmintelligenz“ = Fähigkeit eines Kollektivs zu sinnvoll
erscheinendem Verhalten
Ist das nicht zuviel verlangt....und wofür eigentlich?