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Löffelpolka zerstreute alle Zweifel
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr
Gauaschach (dübi) Trompete und Tuba sind bei den Sicherheitskontrollen auf Flughäfen wohl unverfänglich, bei Löffeln im Gepäck von Volksmusikern werden die Wächter schon mal hellhörig. Auf eine unvermutete Hürde stieß die Stimmungskapelle Appentaler bei der Ausreise in die Vereinigten Staaten am Frankfurter Flughafen. Die Musiker aus dem Hammelburger Stadtteil Gauaschach waren auf dem Abflug zum Musizieren zum Oktoberfest in Big Bear bei Los Angeles.

Die Sicherheitsleute auf dem Flughafen wollten zwar die Blasinstrumente, nicht aber zwei Esslöffel im Handgepäck an Bord durchgehen lassen. Nur die spontane Aufführung der "Löffelpolka" - mit den klappernden Löffeln auf den Oberschenkeln - überzeugte die Wachleute, dass die Essgeräte tatsächlich als Instrument zu gebrauchen sind, berichten die Appentaler. Die wartenden Fluggäste applaudierten.

Auch bei ihren Auftritten jenseits des großen Teiches bewiesen die Appentaler gute Nerven. Bis zu zwanzigmal pro Tag steppte in Big Bear der Bär zum wieder und wieder eingeforderten Ententanz ("Chickendance"). Den Löffel gibt ein Volksmusiker auch bei solch monotonem Programm nicht ab.

 
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