Was für ein Auftritt! Mit der Rockballade „The man who can't be moved“ von The Script begeisterte Ingo Röll aus Burgsinn (Lkr. Main-Spessart) die komplette Jury der Casting-Show „The Voice of Germany“. Der 21-Jährige kam in der am Freitagabend ausgestrahlten Sendung der neuen Staffel locker eine Runde weiter.
Es dauerte keine 30 Sekunden, da drückten Rea Garvey und Stefanie Kloß als Erste den Buzzer-Knopf, um Röll, dem sie zunächst mit dem Rücken zugewandt zuhören mussten, ins Gesicht zu sehen. Kurz darauf folgten Samu Haber sowie Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier. Alle zeigten sich begeistert von der Vorstellung des 21-Jährigen. Silbermond-Frontfrau Kloß sprach gar schon von einem möglichen Sieger der Staffel.
Bis dahin ist noch ein langer Weg. Röll, der mittlerweile in Würzburg lebt und zur Schule geht, zeigte sich vor der Kamera überwältigt vom Echo auf seine Performance. Viel mehr als ein „Megageil“ war ihm nicht zu entlocken, bevor er auf der Bühne sagen musste, welches der prominenten Jury-Mitglieder er als Coach für den oder die nächsten Auftritte wählt. Er schien hin- und hergerissen, entschied sich schließlich aber für Rea Garvey. Der irische Sänger hatte ganz besonders die „eigene, nicht nachgemachte Stimme“ des 21-Jährigen gewürdigt. Es sei Ingo gar nicht bewusst, wie gut er singen könne, schwärmte er.
Der nächste Auftritt seines Schützlings findet nun im Rahmen der sogenannten „Battles“ statt. Anschließend könnte es dann in die Liveshows gehen. Für Ingo Röll würde ein Traum in Erfüllung gehen.
Das begeisterte Jury-Echo auf den Auftritt des Jungen aus Burgsinn weckt in Unterfranken natürlich Erinnerungen an den Triumphzug von Andreas Kümmert im vergangenen Jahr. Vom ersten Auftritt hatte sich der 28-Jährige aus Gemünden in die Herzen der Jury und der Fernsehzuschauer von „The Voice of Germany“ gerockt. Kurz vor Weihnachten kürten ihn die Zuschauer zum Sieger der Staffel 2013.