Afrika wird als Reiseziel immer beliebter. Nach vorübergehender Stagnation durch die Krise in Maghreb-Staaten (vor allem Tunesien) kamen im vergangenen Jahr 52,3 Millionen Touristen auf den Kontinent – zwei Drittel nach Subsahara-Afrika, ein Drittel nach Nordafrika. Das sind doppelt so viele wie im Jahr 2000.
Die Welttourismus-Organisation (UNWTO) hat für 2012 ein Gesamtplus von sechs Prozent für Afrika errechnet, Nordafrika legte sogar um 8,7 Prozent zu und verzeichnete damit (neben Südostasien) den weltweit stärksten Zuwachs. Mit Abstand gefragteste Reiseländer sind Marokko und Südafrika, mit einigem Abstand gefolgt von Tunesien.
Auch für das laufende Jahr sieht die UNWTO Afrika mit einem Touristenplus von vier bis sechs Prozent überdurchschnittlich im Aufwind. Auch die großen Naturreservate und Nationalparks in Kenia und Simbabwe ziehen jährlich Zehntausende Touristen an. Als Leuchtturmprojekt für einen sanften Tourismus gilt das Kavango-Sambesi-Schutzgebiet (KAZA) mit fünf beteiligten Ländern. Quelle: UNWTO
Immer mehr Touristen zwischen Casablanca und Kapstadt
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