ESTENFELD / MAINZ
Herzkino um den Südsee-Mord
Andere träumen nur davon, Heike Dorsch aus Estenfeld (Lkr. Würzburg) lebte mit ihrem Freund Stefan den Traum vom Segeln um die Welt – bis ausgerechnet in der paradiesischen Südsee Heikes Freund 2011 brutal ermordet wurde. Die Lebensgeschichte der jungen Frau aus Unterfranken dient dem ZDF jetzt als Grundlage für einen Film fürs Sonntagabendprogramm
Heike Dorsch hat fürchterliche Momente hinter sich: Den Mord an ihrem Freund und albtraumhafte Momente, als sie selbst nur haarscharf dem Mörder entkam, der später gefangen und zu 28 Jahren Haft verurteilt wurde.
Jeder hat seine eigene Art, mit der Trauer fertig zu werden. Heike Dorschs Weg war, ihre Erinnerungen an gute Tage und das böse Ende in das Buch „Blauwasserleben: Eine Weltumsegelung, die zu Albtraum wurde“ zu schreiben – und im Interview mit dieser Zeitung sagte sie ein Jahr später über Mutmaßungen, sie wolle aus ihrem Schicksal Kapital schlagen: „Es ist mir egal, wie manche Leute denken mögen. Ich weiß, warum ich das gemacht habe. Das hilft, von der Seele zu schreiben."
Ein Bildband folgte, mit wundervollen Aufnahmen vom gemeinsam gelebten Traum auf See. Nun versucht sich das ZDF an Heikes Lebensgeschichte, in der Reihe „Herzkino“, deren Sendezeit am Sonntagabend maximale Aufmerksamkeit verspricht.
Bei Drehbeginn Ende Juli in Hamburg war Heike Dorsch ebenso dabei wie kürzlich zum Drehschluss. Dafür reiste sie sogar nach Hawaii. Die Serien-Schauspielerin Stefanie Stappenbeck (die in Heinrich Breloers Dreiteiler über Thomas Mann dessen Tochter Monika spielte) ist als Heike zu sehen. Marcus Mittermeier spielt Stefan, ein Drehbeginn steht laut ZDF noch nicht fest. In weiteren Rollen sind laut ZDF Martin Rapold, Fiona Coors, Michaela Rosen, Peter Prager, Annett Renneberg, Christoph Tomanek, Stephan Schad und Jean-Yves Berteloot zu sehen.
Das Drehbuch orientiert sich sehr eng an der 2012 erschienen Erzählung von Heike Dorsch "Blauwasserleben“. Es erzählt in vielen Rückblicken die Geschichte des jungen Paares, das den gemeinsamen Traum einer Weltumseglung über 14 Jahre kompromisslos verfolgt. Auf den Marquesa-Inseln in der Südsee glauben sie gerade das Ziel ihrer Seglerträume erreicht zu haben, als der Mord das gemeinsame Leben jäh zerstört.
Die Reihe „Herzkino“ erzählt laut ZDF „von purer Lebensfreude wie vom Schmerz unerwarteter Schicksalsschläge - im Blick immer Zuversicht und Hoffnung, ein unbedingtes Ja zum Leben. Ob als Komödie, als Melodram oder als Liebesfilm“.
Heike Dorsch schlüpfte nach dem Tod ihres Freundes zunächst bei ihrer Familie unter, die vor den Toren Würzburgs lebt. Hier arbeitet sie inzwischen auch wieder – ohne den Traum vom Leben auf See völlig aufzugeben: „Ich werde wieder reisen, ich werde wieder segeln gehen,“ sagte sie entschlossen nach Erscheinen des Buches.
Heike Dorsch hat fürchterliche Momente hinter sich: Den Mord an ihrem Freund und albtraumhafte Momente, als sie selbst nur haarscharf dem Mörder entkam, der später gefangen und zu 28 Jahren Haft verurteilt wurde.
Jeder hat seine eigene Art, mit der Trauer fertig zu werden. Heike Dorschs Weg war, ihre Erinnerungen an gute Tage und das böse Ende in das Buch „Blauwasserleben: Eine Weltumsegelung, die zu Albtraum wurde“ zu schreiben – und im Interview mit dieser Zeitung sagte sie ein Jahr später über Mutmaßungen, sie wolle aus ihrem Schicksal Kapital schlagen: „Es ist mir egal, wie manche Leute denken mögen. Ich weiß, warum ich das gemacht habe. Das hilft, von der Seele zu schreiben."
Ein Bildband folgte, mit wundervollen Aufnahmen vom gemeinsam gelebten Traum auf See. Nun versucht sich das ZDF an Heikes Lebensgeschichte, in der Reihe „Herzkino“, deren Sendezeit am Sonntagabend maximale Aufmerksamkeit verspricht.
Bei Drehbeginn Ende Juli in Hamburg war Heike Dorsch ebenso dabei wie kürzlich zum Drehschluss. Dafür reiste sie sogar nach Hawaii. Die Serien-Schauspielerin Stefanie Stappenbeck (die in Heinrich Breloers Dreiteiler über Thomas Mann dessen Tochter Monika spielte) ist als Heike zu sehen. Marcus Mittermeier spielt Stefan, ein Drehbeginn steht laut ZDF noch nicht fest. In weiteren Rollen sind laut ZDF Martin Rapold, Fiona Coors, Michaela Rosen, Peter Prager, Annett Renneberg, Christoph Tomanek, Stephan Schad und Jean-Yves Berteloot zu sehen.
Das Drehbuch orientiert sich sehr eng an der 2012 erschienen Erzählung von Heike Dorsch "Blauwasserleben“. Es erzählt in vielen Rückblicken die Geschichte des jungen Paares, das den gemeinsamen Traum einer Weltumseglung über 14 Jahre kompromisslos verfolgt. Auf den Marquesa-Inseln in der Südsee glauben sie gerade das Ziel ihrer Seglerträume erreicht zu haben, als der Mord das gemeinsame Leben jäh zerstört.
Die Reihe „Herzkino“ erzählt laut ZDF „von purer Lebensfreude wie vom Schmerz unerwarteter Schicksalsschläge - im Blick immer Zuversicht und Hoffnung, ein unbedingtes Ja zum Leben. Ob als Komödie, als Melodram oder als Liebesfilm“.
Heike Dorsch schlüpfte nach dem Tod ihres Freundes zunächst bei ihrer Familie unter, die vor den Toren Würzburgs lebt. Hier arbeitet sie inzwischen auch wieder – ohne den Traum vom Leben auf See völlig aufzugeben: „Ich werde wieder reisen, ich werde wieder segeln gehen,“ sagte sie entschlossen nach Erscheinen des Buches.
Themen & Autoren / Autorinnen
nur, ja es einem Verlag anzubieten und Geld damit zu verdienen.
Sehr merkwürdig.
Aber vielleicht ist es hiifreich, das Buch und den Film dazu sich selbst ins Regal zu stellen und sich ihn immer wieder anzusehen, Vorschau und Presse tun ihr übriges in den Medien, schaut her die arme Frau.
Viele Menschen verlieren, Vater, Mutter, Kinder usw. durch tragische Ereignisse,
ich finde es nur immer sehr zweifelhaft zu meinen man ware der Einzige.
Und prima das der Film eine "Starbesetzung" hat. Von ihm dem Toten spricht keiner.
Glaube seine Träume wurden jeher zerstört als die irgigen.
Er lies sein Leben.
Vielleicht denkt sie aber auch mal an die Familie des Toten.
Sind bestimmt alle dafür das am besten jedes Jahr in der Wiederholung das Schicksal ihres Verwandten aufgewärmt wird.
Alles sehr egoistisch, aber meine Meinung, sagte sie nach Erscheinen des Buches... und nach Erhalt des Schecks dafür? Man weis es nicht